Anton Bruckner
7. Symphonie in E-Dur
NGA: VII
Gattung: Symphonie
Widmungsempfänger/-in: König Ludwig II. von Bayern
Widmungstext:
Seiner Majestät, dem Könige Ludwig II. von Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet
Komposition: 23.09.1881–05.09.1883.
bis zum 23.09.1881 | Entwurf des 1. Satzes. |
ab 23.09.1881 | Arbeit an der Partitur des 1. Satzes. |
14.07.1882–16.10.1882 | Komposition und Niederschrift des 3. Satzes. |
bis zum 29.12.1882 | Überarbeitung und Abschluss der Arbeit des 1. Satzes. |
22.01.1883 | Skizzierung des 2. Satzes. |
bis zum 21.04.1883 | Fertigstellung des 2. Satzes. |
10.–16.08.1883 | Skizzierung des 4. Satzes. |
16.08.1883–05.09.1883 | Fertigstellung des 4. Satzes. |
Tonart: E-Dur
Musik
1. Satz
Tempoangabe: Allegro moderato
Tonart: E-Dur
2. Satz. Adagio
Tempoangabe: Sehr feierlich und sehr langsam
Tonart: cis-Moll
3. Satz. Scherzo
Tempoangabe: Sehr schnell
Tonart: a-Moll
3. Satz. Trio
Tempoangabe: Etwas langsamer
Tonart: F-Dur
4. Satz. Finale
Tempoangabe: Bewegt, doch nicht schnell
Tonart: E-Dur
Quellen
Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Ferdinand Löwe; Robert Haas
2 Bögen; 4 Blätter; 18 Notenzeilen; quer; 25,6x33,0 cm.
Autographe Partiturskizze zum 1. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur ab T. 386 bis zum Satzschluss (T. 443) wiedergibt. Da die beiden Bögen mit "12" bzw. "13" nummeriert sind, ist davon auszugehen, dass es sich um die entsprechend nummerierten Bögen der Quelle A-WnMus.Hs.19479-1 (dort: identische Seitendisposition) handelt, die im Verlauf des Kompositionsprozesses ersetzt wurden. Die beiden Bögen sind mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden.
Die Partiturskizze ist mit schwarzer Tinte geschrieben, jedoch finden sich auch vermehrt Anmerkungen und Ergänzungen mit Bleistift.
Auf fol. 1r oben links mit Bleistift von Ferdinand Löwe "VII. (Nachlass)" sowie davor – durch die Bindung nur teilweise erkennbar – der Vermerk "[Lö]we" sowie darunter vermutlich von Robert Haas mit Bleistift die Signatur "3164" notiert.
Durchgängig finden sich am unteren Rand die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie im Verlauf der Partiturskizze vermehrt Rasuren und Korrekturen mit schwarzer Tinte.
Auf fol. 2v sowie auf dem Falz von fol. 3/4 wurde zur Verstärkung des Bogens jeweils ein rechteckiger Papierstreifen aufgeklebt.
Auf fol. 1r und 3r jeweils oben rechts die brucknertypische Bogenzählung mit schwarzer Tinte, hier "12" bzw. "13". In den äußeren oberen Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die wiederum auf den verso-Seiten von einer anderen Hand ergänzt wurde.
Auf fol. 1r Stempel der ÖNB und der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.3164

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Max Auer; Robert Haas
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen; quer; 25,6x33,0 cm.
Erste überlieferte Particell-Skizze zum 4. Satz der 7. Symphonie. Der Partiturverlauf des Finalsatzes lässt sich wie folgt nachverfolgen: T. 1–50 (fol. 1r), T. 109–168 (fol. 2r) und T. 65–108 (fol. 2v). Lediglich die Skizzen auf fol. 1v lassen sich bisher nicht den späteren Ausarbeitungen zuordnen. Mit Blick auf das zu Vierteln diminuierte 2. Thema (fol. 2v) lässt sich festhalten, dass die Quelle GB-Lbl_MSMus.1810/25 – sowie möglicherweise A-WnMus.Hs.6025 – die nächste Arbeitstufe im Kompositionsprozess darstellte. Der Skizzenbogen war ursprünglich Teil der Sammelquelle A-WnMus.Hs.3176, die von Leopold Nowak 1951 aufgelöst wurde. Ein entsprechender Vermerk findet sich im Einband der Quelle A-WnMus.Hs.3176.
Die Particell-Skizze ist überwiegend mit Bleistift, zu Beginn und auf fol. 2r jedoch mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners geschrieben und weist eine Vielzahl an Streichungen, Korrekturen und Ergänzungen auf.
Auf fol. 1r oben links mit schwarzer Tinte von Bruckner der Titel sowie oben rechts mit Bleistift von Max Auer "VII Finale (Auer)" notiert.
Durchgängig finden sich zu den jeweiligen Akkoladen zugeordnet die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie über oder unter den Akkoladen Tonbuchstaben, die sich entweder auf die harmonische Anlage oder auf einzelne Melodieverläufe beziehen.
Auf fol. 1r in der oberen äußeren Ecke steht mit schwarzer Tinte von Bruckner die Bogenbezifferung "2" geschrieben.
In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung. Weiterhin sind auf fol. 1r und 2v oben rechts die Ziffern "7" und "10" mit Bleistift von Robert Haas vermerkt, die auf die ursprüngliche Foliierung der Sammelquelle verweisen.
Auf fol. 1v und 2v Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.28232

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Oliver Wray Neighbour
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen; quer.
Autographe Partiturskizze zum 4. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur von T. 71–104 wiedergibt. In der Partiturskizze wurde durchgängig der Instrumentenvorsatz angezeigt, jedoch sind überwiegend nur die Streicherstimmen ausgearbeitet. Der Bogen ist mit "3" nummeriert und lässt sich zeitlich als zweite Arbeitsstufe innerhalb des Kompositionsprozesses bezeichnen, da einerseits das 2. Thema des Satzes noch in rhythmisch diminuierter Form (d. h. in Vierteln) – wie auch in der Quelle A-WnMus.Hs.28232 – vorliegt und andererseits die Holz- und Blechbläser – im Gegensatz zur Quelle A-KR-C56-13 – sowie der Streicherapparat erkennbar rudimentärer ausgearbeitet sind. Die Quelle befand sich im Privatbesitz von Oliver Wray Neighbour und ist im Jahr 2007 der British Library als Geschenk übergeben worden.
Auf fol. 2v, Z. 16–18 ist mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners taktweise "fm[oll]", "bm[oll]" und "Dom[inante]" vermerkt. Die Notizen beziehen sich auf eine Transposition des 3. Themas (ab T. 101).
Auf fol. 1r oben rechts steht mit Bleistift von fremder Hand der umkreiste Vermerk "875" geschrieben, der auf einen Auktionskatalog verweisen könnte.
GB-Lbl_MSMus.1810/25
Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
3 Bögen; 6 Blätter; 20 Notenzeilen; quer; 25,7x32,8/25,0x32,9 cm.
Autographe Partiturskizze zum 4. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur von T. 65–96 (fol. 1–2), T. 97–117 (fol. 3–4) und T. 176–200 (fol. 5–6) wiedergibt. Da die beiden Bögen mit "3" bzw. "4" und "7" nummeriert sind, ist davon auszugehen, dass es sich um die entsprechend nummerierten Bögen der Quelle A-WnMus.Hs.19479-3 (dort: fol. 64–67 und fol. 72–73 mit identischer Seitendisposition) handelt, die im Verlauf des Kompositionsprozesses ersetzt wurden.
Die Partiturskizze ist mit schwarzer Tinte geschrieben, jedoch finden sich auch vermehrt Anmerkungen und Eintragungen mit Bleistift. Diese Eintragungen beziehen sich auf Korrekturen und Änderungen in der Partitur bei einzelnen Instrumenten sowie mit Blick auf die harmonische Struktur auf den gesamten Notentext, die gänzlich in der Quelle A-WnMus.Hs.19479-3 umgesetzt sind. So bspw. auf fol. 2r, T. 85 der mit Bleistift notierte Einsatz der Holzbläser oder auf fol. 3v, 4r und 6r jeweils über der Partitur die harmonische Anlage des Themeneinsatzes ebenfalls mit Bleistift notiert.
Durchgängig finden sich am unteren Rand die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie im Verlauf der Partiturskizze vermehrt Rasuren und Korrekturen mit schwarzer Tinte.
Auf fol. 1r oben links steht mit Bleistift von fremder Hand "VII. S. Finale" und auf fol. 3r und 5r jeweils oben links von der selben Hand "VII. Finale" geschrieben.
Da die Partiturbögen nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert.
A-KR-C56-13
Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen; quer; 26,0x32,9 cm.
Autographe Partiturskizze zum 4. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur vom Satzbeginn bis T. 25 wiedergibt. Da der Bogen mit "1" nummeriert ist, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Vorstufe zum entsprechend nummerierten Bogen der Quelle A-WnMus.Hs.19479-3 (dort: fol. 60–61 mit identischer Seitendisposition) handelt, der im Verlauf des Kompositionsprozesses ersetzt wurde. Der Bogen ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden.
Die Partiturskizze ist mit schwarzer Tinte geschrieben, jedoch finden sich auch vermehrt Anmerkungen und Eintragungen mit Bleistift.
Auf fol. 1r oben mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel sowie auf Z. 6–11, T. 4–5 mit Bleistift von fremder Hand (möglicherweise August Göllerich) "Siegfried-Thema in d. Tuba" notiert.
Durchgängig finden sich am unteren Rand die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie Andeutungen des Partiturverlaufs mittels Tonbuchstaben mit Bleistift.
Auf fol. 1v und 2r oben Mitte wurde zur Verstärkung des Bogens jeweils ein Papierstreifen aufgeklebt.
Auf fol. 1r jeweils oben rechts die brucknertypische Bogenzählung mit schwarzer Tinte, hier "1". In den äußeren oberen Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die wiederum auf den verso-Seiten von einer anderen Hand ergänzt wurde.
Auf fol. 1r und 2v Stempel der ÖNB sowie auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.6025

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
1 Bogen; 2 Blätter; 20 Notenzeilen; quer; 26,0x32,9 cm.
Autographe Partiturskizze zum 4. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur ab T. 311 bis zum Satzschluss (T. 339) wiedergibt. Da der Bogen mit "12" nummeriert ist, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Vorstufe zum entsprechend nummerierten Bogen der Quelle A-WnMus.Hs.19479-3 (dort: fol. 82–83; ab fol. 82v um einen Takt abweichende Seitendisposition) handelt, der im Verlauf des Kompositionsprozesses ersetzt wurde. Der Bogen ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden.
Die Partiturskizze ist mit schwarzer Tinte geschrieben, jedoch finden sich vereinzelt auch Eintragungen sowie Streichungen ganzer Takte mit Bleistift.
Auf fol. 1r oben links mit Bleistift von fremder Hand "8 Finale VII" sowie unten links ebenfalls mit Bleistift von fremder Hand "2 Bl." vermerkt.
Auf fol. 2v unten rechts nach dem Schlussdoppelstrich von Bruckner mit schwarzer Tinte die Orts- und Datumsangabe "St. Flor[ian]. 10. Aug. [1]883. Wien 16./8. [1]883" vermerkt.
Durchgängig finden sich am unteren Rand die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie im Verlauf der Partiturskizze vermehrt Rasuren und Korrekturen mit schwarzer Tinte. Die metrischen Ziffern weichen von denen der Quelle A-WnMus.Hs.19479-3 ab, sodass hier eine Umstrukturierung im Kompositionsprozess sichtbar wird.
Auf fol. 1r jeweils oben rechts die brucknertypische Bogenzählung mit schwarzer Tinte, hier "12". In den äußeren oberen Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die wiederum auf den verso-Seiten von einer anderen Hand ergänzt wurde.
Auf fol. 1r und 2v Stempel der ÖNB sowie auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.6024

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Sergiu Celibidache
1 Blatt; 24 Notenzeilen; hoch; 34x26 cm.
Es handelt sich um eine autographe Partiturskizze zum 4. Satz der 7. Symphonie, die die Partitur von T. 35–40 wiedergibt. Die Skizze weist den gesamten Instrumentenvorsatz auf, mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners skizziert sind jedoch lediglich die Streicherstimmen. Am unteren Rand finden sich die brucknertypischen metrischen Ziffern. Die Partiturskizze ist in einen Rahmen eingefasst.
Ob es sich tatsächlich um eine Passage aus dem 4. Satz der 7. Symphonie handelt bleibt indes offen. Einerseits lässt sich mit Blick auf A-WnMus.Hs.28232 festhalten, dass Bruckner den melodischen Gang der T. 35–38 bereits in der letztgültigen Form skizziert hatte und die hier gegebenen Abweichungen damit vom gesamten Quellenmaterial abweichen. Andererseits ergibt sich durch die Papiersorte die Frage, ob es sich hier um eine unvollendete autographe Reinschrift handelt, da sämtliche Skizzen sowie die autographe Partitur in Querformat vorliegen und Bruckner erst mit der 8. Symphonie auf hochformatiges Papier wechselte. Wahrscheinlicher wäre daher, dass es sich hier um ein Skizzenblatt der 8. Symphonie handelt. Dies konnte jedoch noch nicht geprüft werden.
Die Partiturskizze befand sich im Besitz von Sergiu Celibidache und steht momentan bei Sotheby's zum Verkauf.
Der Bogen ist mit "5" nummeriert, mit Blick auf die wiedergegebenen Takte lässt sich vermuten, dass es sich um die Paginierung handelt.
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Karl Aigner; Robert Haas
83 Blätter; 10–20 Notenzeilen; quer; 32,7x25,3 cm.
Quellen-Konvolut zur 7. Symphonie. Die autographe Partitur der 7. Symphonie ist in drei Bände gebunden, der 3. und 4. Satz der Symphonie sind zusammengebunden. Die Sätze sind in einen schwarzen Kartoneinband gebunden, auf der Vorderseite des Einbands ist auf einem aufgeklebten, rot umrahmten Papierschild jeweils "Anton Bruckner | VII. Symphonie | [sowie die jeweilige Satzbezeichnung]" vermerkt.
Die gesamte Partitur diente als Stichvorlage für den Erstdruck und weist dementsprechend eine Vielzahl an Seiten- und Dispositionsziffern auf. Weiterhin ist auf allen recto-Seiten des ersten und zweiten Satzes die Verlagsnummer "7634" mit blauem Buntstift von fremder Hand notiert. Jeweils am Satzbeginn steht dementsprechend mit Bleistift von fremder Hand die benötigte Anzahl an Druckplatten sowie die im Druck benötigte Seitenanzahl geschrieben. Im Zusammenhang mit dem Erstdruck finden sich in der Partitur Eintragungen mit Bleistift, rotem, blauem, grünem und lilafarbenen Buntstift alle von fremder Hand. Der Erstdruck wurde von Josef Schalk betreut, es bleibt unklar, ob Schalk eines dieser Schreibmedien zuzuordnen ist.
Die Partitur weist, neben der Vielzahl an Korrekturen und Rasuren, zudem nachträgliche Tempomodifikationen von der Hand Bruckners sowie Anmerkungen und weitere Eintragungen von fremder Hand auf.
Fol. 1v und 28v sind unbeschriftet.
Auf fol. 1r und 27v Stempel der ÖNB sowie auf fol. 6r ein kleiner runder Stempel.
Fol. 1–27 |
Sinfonie Nr. 7 Edur 1. Satz. [Mappe 1]Wien, 23.09.1881–29.12.1882.
13 Bögen, 1 Blatt; 27 Blätter; 18 Notenzeilen. Titelblatt: Sinfonie Nr. 7 Edur | 1. Satz.
Die Mappe enthält den 1. Satz der autographen Partitur der 7. Symphonie. Der Partitur ist ein zwanzigzeiliges Titelblatt (fol. 1) vorangestellt. Auf fol. 1r, Z. 7–11 mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel sowie auf Z. 15–16 rechts "Brucknerm[anu]p[ropria]." notiert. Auf fol. 2r oben Mitte steht nochmals der Titel "Sinfonie Nr. 7 Edur." sowie rechts davon die Datierung "23. Sept. [1]881." mit schwarzer Tinte von Bruckner geschrieben. Auf fol. 20v wurde die 14. Notenzeile (Violin1-Stimme) vollständig mit einem mit korrigiertem Notentext beschrifteten Notenpapierstreifen überklebt. Die Fixierung mittels Kleber an den Endpunkten ist nur noch teilweise erhalten. Auf fol. 27v, Z. 13–16 ist die Orts- und Datumsangabe sowie die Unterschrift Bruckners "Wien, 29. Dezember 1882. Anton Brucknerm[anu]p[ropria]." vermerkt. Die Partitur weist eine Vielzahl an Rasuren, Eintragungen mit Bleistift von fremder Hand, Überklebungen einzelner Takte sowie Korrekturen mit schwarzer Tinte auf. So z. B. auf fol. 3v, 5v und 13v in den Streichern. Im Verlauf der Partitur lässt sich mitunter die Vorzeichnung mit Bleistift von der Hand Bruckners erkennen. Die autographe Paginierung erfolgt bogenweise jeweils nach vier Seiten recto oben rechts, beginnend auf fol. 2r und ist von 1–13 fortlaufend. Teilweise lückenhaft, aber in sich konsistent finden sich am unteren Rand der Partitur die brucknertypischen metrischen Ziffern. Ebenfalls auf allen recto-Seiten findet sich in den oberen äußeren Ecken eine fortlaufende Paginierung (die verso-Seiten sind mitgezählt, aber nicht beschriftet) mit rotem Buntstift von fremder Hand sowie eine Foliierung mit Rotstift vermutlich von Robert Haas. |
Fol. 28–45 |
Sinfonie Nr. 7. II. Satz: Adagio. [Mappe 2] 22.01.1883–21.04.1883.
8 Bögen, 1 Blatt; 18 Blätter; 18 Notenzeilen. Titelblatt: Sinfonie Nr. 7. | II. Satz: Adagio.
Die Mappe enthält den 2. Satz der autographen Partitur der 7. Symphonie. Der Partitur ist ein zehnzeiliges Titelblatt (fol. 28) vorangestellt. Auf fol. 28r, Z. 3–5 mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel sowie auf Z. 8 rechts "Brucknerm[anu]p[ropria]." notiert. Auf fol. 29r oben Mitte steht nochmals der Titel "II. Satz Adagio. 7. Sinfonie. [Streichung mit blauem Buntstift]" mit schwarzer Tinte von Bruckner geschrieben. Auf fol. 43r wurde ein drei Notenzeilen umfassendes Notenpapierstück (siehe RVB, S. 35, zum Beckenschlag) eingeklebt, auf welchem die Pauken-Stimme des 2. Satzes mit samt Becken und Triangel eingetragen ist. Auf der 3. Notenzeile vermerkt Bruckner "die Pausen sind anfangs für Becken u Triangel dieselben". Am oberen rechten Rand dieser eingeklebten Einlage steht mit Bleistift von fremder Hand "gilt nicht.". Eine Anmerkung zur Disposition dieser Instrumente findet sich auf fol. 42v unten mit schwarzer Tinte von fremder Hand, möglicherweise Josef Schalk, "NB Tympani, Triangel u. Becken unter die Trombonen.". Auf fol. 38r unten ist mit schwarzer Tinte von Bruckner "NB 2te Trompete und 1.tes u 2tes Horn nur marcat bis zum Legato." vermerkt . Auf fol. 45v, Z. 17–18 ist die Datumsangabe sowie die Unterschrift Bruckners nebst einer Angabe zur Skizzierung des Satzes "22. Jänner [1]883. Scitze. Vollendet: 21. April 1883. ABrucknerm[anu]p[ropria]." vermerkt. Die Partitur weist eine Vielzahl an Rasuren, Eintragungen mit Bleistift von fremder Hand, Überklebungen einzelner Takte sowie Korrekturen mit schwarzer Tinte auf. So z. B. auf fol. 29r, 41r und 43v. Im Verlauf der Partitur lässt sich mitunter die Vorzeichnung mit Bleistift von der Hand Bruckners erkennen. Die autographe Paginierung erfolgt bogenweise jeweils nach vier Seiten recto oben rechts, beginnend auf fol. 29r und ist von 1–9 fortlaufend. Durchgängig finden sich am unteren Rand der Partitur die brucknertypischen metrischen Ziffern. Ebenfalls auf allen recto-Seiten findet sich in den äußeren oberen Ecken eine auf fol. 29r mit "53" beginnende, fortlaufende Paginierung (die verso-Seiten sind mitgezählt, aber nicht beschriftet) mit rotem Buntstift von fremder Hand sowie eine Foliierung mit roter Tinte vermutlich von Robert Haas und mit Bleistift von fremder Hand. Im Gegensatz zur Paginierung und zur Bleistift-Foliierung beginnt die Foliierung mit roter Tinte auf fol. 28 neu. |
Fol. 46–83 |
3. Satz: Scherzo[,] Trio [und] Finale. Sinfonie Nr. 7. [Mappe 3]Wien, St. Florian, 14.07.1882–05.09.1883.
19 Bögen; 38 Blätter; 18–20 Notenzeilen. Titel: Fol. 46r: 3. Satz: Scherzo 7. Sinfonie. [Streichung mit blauem Buntstift]
Fol. 55v: Trio Fol. 60r: 4. Satz [mit blauem Buntstift] Finale. Sinfonie Nr. 7. [Streichung mit blauem Buntstift] Die Mappe enthält den 3. und 4. Satz der autographen Partitur der 7. Symphonie und gliedert sich wie folgt: Scherzo (fol. 46r–55r), Trio (fol. 55v–59v) und Finale (fol. 60r–83v). Der 3. Satz der 7. Symphonie ist auf achtzehn- und der 4. Satz auf zwanzigzeiligem Notenpapier notiert. Auf fol. 46r, 55v und 60r steht jeweils oben mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Satztitel geschrieben. Die Partitur weist zahlreiche kleinere Überklebungen einzelner Takte und teilweise größere Überklebungen (fol. 63v und 68r) auf, die überwiegend von Karl Aigner stammen (eine detaillierte Aufschlüsslung der Überklebungen, siehe RVB, S. 15 f.). Auf fol. 59v, Z. 13–18 ist die Datumsangabe sowie die Unterschrift Bruckners nebst einer Angabe zur Skizzierung und Partiturniederschrift des 3. Satzes "Scherzo | da capo. | Scitze 14. Juli [1]882. Wien | Part[itur]. 12. Aug. [1]882. St Florian | fertig 16. Okt. [1]882. Wien | ABrucknerm[anu]p[ropria]." vermerkt. Ein weiterer Vermerk zu den Angaben des 4. Satzes findet sich auf fol. 83v unten links nach dem Schlussdoppelstrich "St. Florian | 10./8. [1]883. | Wien 17./8. [1]883. | St. Florian | 3. Sept. | 1883. | ABrucknerm[anu]p[ropria]. 5./9. [1]883.". Die Partitur weist eine Vielzahl an Rasuren, Eintragungen mit Bleistift von fremder Hand, zahlreiche Überklebungen einzelner Takte sowie Korrekturen mit schwarzer Tinte auf. So z. B. auf fol. 52r, 53r und 73v. Im Verlauf der Partitur lässt sich mitunter die Vorzeichnung mit Bleistift von der Hand Bruckners erkennen. Die autographe Paginierung erfolgt für den 3. und 4. Satz separat jeweils bogenweise nach vier Seiten recto oben rechts, beginnend auf fol. 46r bzw. 60r und ist von 1–7 bzw. 1–12 fortlaufend. Durchgängig finden sich am unteren Rand der Partitur die brucknertypischen metrischen Ziffern. Ebenfalls auf allen recto-Seiten findet sich in den äußeren oberen Ecken eine auf fol. 46r mit "87" beginnende, fortlaufende Paginierung (die verso-Seiten sind mitgezählt, aber nicht beschriftet) mit rotem Buntstift von fremder Hand sowie eine Foliierung mit roter Tinte vermutlich von Robert Haas und mit Bleistift von fremder Hand. Im Gegensatz zur Paginierung und zur Bleistift-Foliierung beginnt die Foliierung mit roter Tinte auf fol. 46 neu. In den unteren äußeren Ecken eine fortlaufende Bleistift-Foliierung von fremder Hand. |
A-WnMus.Hs.19479_1-3

Bearbeitung
Schreiber/-in: August Göllerich
Arrangeur/-in: Josef Schalk
4 Bögen; 8 Blätter; 12 Notenzeilen; hoch; 32,8x24,8 cm.
Handschriftlicher, zweihändiger Klavierauszug des 2. Satzes der 7. Symphonie, der von Josef Schalk arrangiert und von August Göllerich angefertigt wurde. Ob Göllerich die Abschrift aufgrund der Aufführung vom 04.11.1884 ("Internen Abend" des Wiener Akademischen Wagner-Vereins von Josef Schalk) anfertigte, ist nicht belegt.
Auf fol. 1r, Z. 3–11 mit schwarzer Tinte von Göllerich der Titel sowie auf fol. 2r oben "Adagio" und rechts davon "VII. Symphonie von Ant. Bruckner." notiert.
Der Klavierauszug weist nur geringe Korrekturen und auf fol. 3v die Streichung von T. 64 auf.
Fol. 1v und fol. 8 sind unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken auf fol. 2v–7v eine von "2" bis "12" fortlaufende Paginierung mit schwarzer Tinte von Göllerich. Auf den den recto-Seiten aller Blätter jeweils rechts neben der ersten Notenzeile eine Bleistift-Foliierung von fremer Hand sowie in den unteren äußeren Ecken eine weitere durchgängige Bleistift-Foliierung von fremder Hand.
Auf fol. 1, 2, 7 und 8 jeweils verso der Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.19674

Bearbeitung
Schreiber/-in: Emil Petschnig
Arrangeur/-in: Emil Petschnig
19 Blätter; 12 Notenzeilen; hoch; 33,3x25,5/34,5x26,5 cm.
Unvollständiger Klavierauszug der 7. Symphonie, der von Emil Petschnig angefertigt wurde. Inwiefern dieser Klavierauszug vor Petschnigs Eintritt ins Konservatorium und damit zu Lebzeiten Bruckners angefertigt wurde, ist fraglich. Eine Übereinstimmung zu anderen, gedruckten Klavierauszügen konnte bisher nicht belegt werden. Der Klavierauszug bricht mit T. 122 des 4. Satzes ab und ist damit unvollständig. Auf fol. 16v wurde am unteren Rand des Blattes ein vier Notenzeilen umfassendes Notenpapierstück eingeklebt, auf welchem der Schluss des Trios notiert ist.
Auf fol. 1r oben Mitte mit schwarzer Tinte von der Hand Petschnigs der Titel sowie rechts daneben "Emil Petschnig" notiert.
Im Verlauf des Klavierauszuges finden sich eine Vielzahl an Rasuren und Korrekturen mit Bleistift von fremder Hand. Weiterhin sind auf fol. 1r, 3r, 6v, 7v, 8v, 10v und 15r mit rotem Buntstift von fremder Hand Anweisungen an einen Kopisten oder Stecher vermerkt, die auf eine geplante Drucklegung des Klavierauszuges hindeuten könnten, so z. B. auf fol. 6v vertikal am linken Rand "die rot umgerahmten Noten mit kleiner Schrift!".
Fol. 17 ist unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand sowie auf fol. 1r–13v in den oberen äußeren Ecken eine von "1" bis "26" fortlaufende Paginierung mit schwarzer Tinte.
Auf fol. 1, 3, 5, 7, 9, 12, 14, 16, 18 jeweils recto sowie auf dem Falz von fol. 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9/10, 18/19 Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1–8 |
VII. Symphonie (E dur) Anton Bruckner I. |
Fol. 9–13 |
II |
Fol. 14–16 |
III. Scherzo [und] Trio |
Fol. 18–19 |
IV. Satz. Finale [T. 1–122, unvollständig] |
A-WnMus.Hs.41004

Dirigierpartitur
Schreiber/-in: Karl Muck
97 Seiten; hoch.
Pl.-Nr.: A. J. G. 576.
Dirgierpartitur, die von Karl Muck für mehrere Aufführung der 7. Symphonie eingerichtet und benutzt wurde und dem Erstdruck von Albert Gutmann entspricht. In der Partitur vermerkt Muck Änderungen, die durch den Vermerk der Jahreszahlen der Aufführungen zu Bruckners Lebzeiten, wohl als autorisiert gelten können. Eine Fotokopie der Partitur findet sich im Photogrammarchiv der Musiksammlung der ÖNB unter der Signatur A-WnPhA 2059.
Die Partitur ist in einem dunkelgrünem Kartoneinband mit Rankenmustern gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende finden sich ein Vor- bzw. Nachsatzblatt. Der Innenteil des Einbands Einband sowie das Vorsatzblatt (recto) und das Nachsatz (verso) sind mit einem weiterem braunem Rankenmuster bedruckt. Auf dem Innenteil des Einbands (vorne) ist ein schwarz umrahmetes Papierstück eingeklebt, auf dem "Aus dem Nachlaß von D. Karl Muck" vermerkt ist. Auf dem Nachsatzblatt (verso) stehen mit Bleistift vermutlich von der Hand Mucks Vermerke zu den Korrekturen und Veränderungen in der Partitur in zwei Spalten geschrieben. Es handelt sich vermutlich um die Korrekturanweisungen, die teilweise gestrichen und damit in der Partitur umgesetzt sind. Auf dem Innenteil des Einbands (hinten) ist eine gefaltete Einlegemappe aufgeklebt, die aus dem selben Papier besteht wie das Vorsatzblatt. Vor dem Titelblatt des Druckes ist ein Handelzettel einer Konzertankündigung – vermutlich der Hamburger Philharmoniker – eingebunden, dieser vermerkt: "Mittwoch den 14. Februar 1934 abends 8 Uhr Konzert des Philharmonischen Orchesters | Dirigent: Generalmusikdirektor Eugen Papst | 1. Serenade (KV 320) Mozart | 2. Sinfonie Nr. VII E-dur".
In der Partitur ist mit Bleistift von fremder Hand zu allen Sätzen die etwaigen Spieldauer jeweils nach dem Schlussdoppelstrich des jeweiligen Satzes ("17 Min.", "20. Min.", "9 Min." und "12 Min.").sowie auf S. 3 neben dem Titel "64 [darunter:] 58 Minuten" die Gesamtspieldauer angegeben.Die vermutlich von Bruckner autorisierten Korrekturen und Änderungen sind in der Partitur zumeist mit den Jahreszahlen der Aufführungen (1886, 1888, 1889 und 1894) vermerkt und befinden sich auf den folgenden Seiten: zu 1886: S. 11, 20, 25, 33, 34, 37, 48 und 97; zu 1888: S. 16 und 75; zu 1889: S. 4, 27, 42, 47 und 53; zu 1894: S. 11, 18, 20, 29, 42, 47 und 74 (Eine Auflistung der Änderungen, siehe RVB, S. 22–26). Ferner finden sich vereinzelte Bemerkungen mit Bleistift von der Hand Mucks, wie z. B. auf S. 13 "(Bruckner selbst wollte Posauen.)" oder auf S. 25 "Bruckner verlangte 1886 legato im ganzen Blech.", die eine Autorisierung andeuten.
Im Verlauf der Paritur sind mit rotem Buntstift von fremder Hand Korrekturzeichen am äußeren Rand, mit blauem Buntstift von fremder Hand überwiegend Dynamikangaben und Instrumentenwechsel sowie mit Bleistift von fremder Hand vereinzelte Dynamikangaben am äußeren Rand eingetragen. Vereinzelte Eintragungen beziehen sich nicht nur auf die Uminstrumentierung oder Ergänzung einer weiteren Stimme (meist Blech), sondern führen Linien fort (S. 4) oder verdoppeln Stimmen des Orchesterapparats (S. 42, 47) oder bringen führen Phrasen mit neuem Material (S. 37) weiter. Teilweise wurden die Tempo- bzw. Artikulationsangaben präzisiert.
D-B Mus.ms.autogr._K.Muck_24
Erstdruck
Pl.-Nr.: A. J. G. 576.
Aufführungen
10.02.1883 | Bösendorfersaal, Wien (Ausführende/-r: Josef Schalk; Franz Zottmann). Klavieraufführung des 1. und 3. Satzes der 7. Symphonie für zwei Klaviere. |
27.02.1884 | Bösendorfersaal, Wien (Ausführende/-r: Josef Schalk; Ferdinand Löwe). Klavieraufführung der 7. Symphonie (vollständig) für zwei Klaviere. |
04.11.1884 | Bösendorfersaal, Wien (Musiker/-in: Josef Schalk). Josef Schalk spielte das Adagio der Symphonie Nr. 7 in E-Dur und das Scherzo aus der Symphonie Nr. 4 in Es-Dur am Klavier. Nachweis/Beleg: Dr. h. p.: 'Feuilleton. Musik. Concerte'. Wiener Zeitung. Wiener Abendpost, CLXXXII. Jg./Nr. 273, 26.11.1884, S. 12. ![]() ![]() |
30.12.1884 | Neues Stadttheater, Leipzig (Gewandhausorchester; Dirigent/-in: Arthur Nikisch). Uraufführung der Orchesterfassung. Rezension: 'Tagesgeschichte. Musikbriefe. Bericht'. Musikalisches Wochenblatt, XVI. Jg./Nr. 3, 08.01.1885, S. 5–6. ![]() |
27.01.1885 | Neues Stadttheater, Leipzig (Gewandhausorchester; Dirigent/-in: Arthur Nikisch). Wiederholung des 2. und 3. Satzes. Rezension: 'Correspondenzen'. Neue Zeitschrift für Musik, LII. Jg./Nr. 6, 06.02.1885, S. 64–67. ![]() |
10.03.1885 | Odeon-Saal, München (Königliche Hofkapelle; Dirigent/-in: Hermann Levi; Anton Bruckner). Aufführung in Anwesenheit Bruckners. Rezension: 'Tagesgeschichte. Musikbrief. Aus dem Münchner Musikleben'. Musikalisches Wochenblatt, XVI. Jg./Nr. 27, 25.06.1885, S. 6–7. ![]() |
14.03.1886 | Stephanien-Saal, Graz (Steiermärkischer Musik-Verein; Dirigent/-in: Karl Muck). Bruckner war bei der Aufführung anwesend, auch bei den letzen Proben. Rezension: Dr. F[riedrich]. v. Hausegger: 'Correspondenzen'. Neue Zeitschrift für Musik, LIII. Jg./Nr. 21, 21.05.1886, S. 5. ![]() Nachweis/Beleg: Grazer Volksblatt, XIX. Jg./Nr. 58, 12.03.1886, S. 8. ![]() ![]() ![]() ![]() |
21.03.1886 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Hans Richter). Wiener Erstaufführung beim 7. Abonnementkonzert unter Hans Richter. Reviews: 'Vermischte Mittheilungen und Notizen'. Musikalisches Wochenblatt, XVII. Jg./Nr. 14, 01.04.1886, S. 9–10. ![]() ![]() |
15.03.1887 | Gewerbehaus, Dresden (Dresdner Philharmonie; Dirigent/-in: Jean Louis Nicodé). Aufführung der 7. Symphonie beim 6. Philharmonischen Konzert unter Jean Louis Nicodé. Nachweis/Beleg: Sechstes Philharmonisches Concert. . Dresden 15.03.1887. ![]() |
15.01.1888 | Theater, Prag (Orchester des Landestheaters; Dirigent/-in: Karl Muck). Drittes philharmonisches Konzert. Nachweis/Beleg: H. Sch.: 'Theater und Kunst'. Montags-Revue aus Böhmen, X. Jg./Nr. 3, 16.01.1888, S. 6. ![]() ![]() |
24.02.1889 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Hans Richter). Aufführung der 7. Symphonie bei einem Konzert des Wiener Akademischen Wagner-Vereins unter Hans Richter. Nachweis/Beleg: 'Concerte. Grosse Musik-Aufführung'. Neue Freie Presse, XXVI. Jg./8802, 24.02.1889, S. 12. ![]() ![]() |
04.12.1889 | Theater, Prag (Dirigent/-in: Karl Muck). Nachweis/Beleg: 'Theater. Vom deutschen Landestheater'. Prager Tagblatt, XIII. Jg./Nr. 334, 03.12.1889, S. 4. ![]() |
27.04.1890 | Preßburg (Preßburger Kirchenmusik-Verein; Dirigent/-in: Josef Thiard-Laforest). Aufführung unter der Anwesenheit Bruckners und von Mitgliedern des Akademischen Wagner-Vereins. Nachweis/Beleg: 'Einladung und Bitte'. Preßburger Zeitung, CXXVII. Jg./Nr. 115, 27.04.1890, S. 3. ![]() |
06.05.1893 | Alberthalle, Leipzig (Philharmonisches Orchester; Kapelle des 134. Infanterie-Regiments; Dirigent/-in: Emil Paur). 5. Konzert des Liszt-Vereins. Rezension: 'Tagesgeschichte. Berichte'. Musikalisches Wochenblatt, XXIV. Jg./Nr. 25, 15.06.1893, S. 3. ![]() |
06.12.1894 | Königliches Opernhaus, Berlin (Königliche Kapelle; Dirigent/-in: Karl Muck). Rezension: 'Dur und Moll'. Signale für die musikalische Welt, LII. Jg./Nr. 5, Januar 1894, S. 72. ![]() Nachweis/Beleg: 'Theater, Kunst und Literatur'. Deutsches Volksblatt, VI. Jg./Nr. 1797, 03.01.1894, S. 7. ![]() ![]() ![]() ![]() |
21.10.1894 | Musikvereinssaal, Wien (Hofopernorchester; Wiener Männergesangsverein "Schubertbund"; Chor des Wiener Akademischen Wagner-Vereins; Dirigent/-in: Ferdinand Löwe; Josef Schalk; Ausführende/-r: Mary Lederer; Valerie Kusmitsch; Hermann Winkelmann; Ferdinand Graf; Josef Vockner). "Der Wiener Akademische Wagner-Verein veranstaltet Sonntag den 21. October, Mittags halb 1 Uhr im großen Musikvereinssaale zur Feier des siebzigsten Geburtstages Anton Bruckner's ein Festconcert, in welchem unter Leitung der Herren Ferdinand Löwe und Josef Schalk und unter Mitwirkung der Damen Mary Lederer, Hofopernsängerin, und Valerie Kusmitsch, der Herren Hermann Winkelmann, Kammersänger, Ferdinand Graf und Professor Josef Vockner, des Hofopernorchesters, des Wiener Männergesangsvereins 'Schubertbund', des Wagner-Vereins-Chors die 'Siebente Symphonie' und 'Te Deum' des Meisters zur Aufführung gelangen." (Reichspost, 13.10.1894.). Das für den 21.10.1894 geplante Konzert wird zunächst auf den 21.12.1894 verschoben und letztlich – auch auf Bruckners Wunsch – gänzlich abgesagt. Nachweis/Beleg: 'Theater, Musik und Kunst'. Reichspost, I. Jg./Nr. 236, 13.10.1894, S. 4. ![]() |
08.11.1896 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker). "Das erste philharmonische Concert vom 8. November gestaltete sich zu einer Todtenfeier für den kürzlich dahingeschiedenen Meister Anton Bruckner. Seine siebente Symphonie (E-dur) mit der Trauermusik hätte durch nichts besser eingeleitet werden können, als durch 'Die Weihe des Hauses' von Beethoven." (Das Vaterland, 20.11.1896.) Nachweis/Beleg: Richard Kralik: 'Concerte'. Das Vaterland, XXXVII. Jg./Nr. 320, 20.11.1896, S. 1. ![]() |
16.03.1902 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker). Aufführung der 7. Symphonie beim 8. Abonnementkonzert. Nachweis/Beleg: 'Theater und Kunstnachrichten. Concerte'. Neue Freie Presse, XXXIX. Jg./13493, 18.03.1902, S. 8. ![]() |
21.01.1904 | Zweites Gewandhaus, Leipzig (Gewandhausorchester). Aufführung der 7. Symphonie beim 14. Abonnementkonzert. |
07.02.1904 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Karl Muck). Aufführung der 7. Symphonie beim 7. Abonnementkonzert unter Karl Muck. Nachweis/Beleg: 'Theater, Kunst und Literatur'. Deutsches Volksblatt, XVI. Jg./5420, 06.02.1904, S. 12. ![]() ![]() |
09.12.1904 | Semperoper, Dresden (Sächsische Staatskapelle Dresden). Aufführung der 7. Symphonie beim 3. Sinfonie-Konzert der Königl. musikalischen Kapelle. |
17.02.1907 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Felix Mottl). Aufführung der 7. Symphonie beim 7. Abonnementkonzert unter Felix Mottl. Nachweis/Beleg: 'Theater und Kunst'. Wiener Zeitung, CCV. Jg./40, 17.02.1907, S. 7. ![]() ![]() |
03.03.1910 | Zweites Gewandhaus, Leipzig (Gewandhausorchester). Aufführung der 7. Symphonie beim 20. Abonnementkonzert. |
21.11.1911 | Semperoper, Dresden (Sächsische Staatskapelle Dresden). Aufführung der 7. Symphonie beim 2. Sinfonie-Konzert der Königl. musikalischen Kapelle. |
Anton Bruckner-Lexikon online
Wolfram Steinbeck: 7. Symphonie in E-Dur
ABLO
Revisionsbericht
Rüdiger Bornhöft: VII. Symphonie E-Dur. Revisionsbericht (= Anton Bruckner. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe, Bd. VII). Musikwissenschaftlicher Verlag: Wien 2003.
Zitierlink
„7. Symphonie in E-Dur – WAB 107“, in: Digitales Werkverzeichnis Anton Bruckner, hg. von Robert Klugseder und Clemens Gubsch (letzte inhaltliche Änderung: 14.08.2020, abgerufen am 24.06.2025), http://www.bruckner-online.at/wab-107.