Anton Bruckner
3. Symphonie in d-Moll
NGA: III
Gattung: Symphonie
Widmungsempfänger/-in: Richard Wagner
Widmungstext:
SYMFONIE IN D MOLL Sr. Hochwohlgeboren Herrn Herrn Richard Wagner, dem unerreichbaren, weltberühmten und erhabenen Meister der Dicht= und Tonkunst, in tiefster Ehrfurcht gewidmet von Anton Bruckner.
23.02.1873 | Skizzierung des 1. Satzes. |
24.02.–02.03.1873 | Skizzierung des 2. Satzes. |
ab 11.03.1873 | Beginn der Arbeit am 3. Satz. |
24.05.1873 | Fertigstellung des 2. Satzes. |
25.05–10.06.1873 | Ausarbeitung der Streichinstrumente im 1. Satz. |
16.07.1873 | Fertigstellung des 1. Satzes. |
25.07.1873 | Fertigstellung des Scherzos. |
27.07.1873 | Fertigstellung des Trios. |
01.08.–31.08.1873 | Skizzierung des 4. Satzes. |
bis 20.11.1873 | Ausarbeitung der Streichinstrumente im 4. Satz. |
bis 29.12.1873 | Ausarbeitung der Instrumentation im 4. Satz. |
31.12.1873 | Fertigstellung der Symphonie. |
ca. 22.11.1874–12.01.1875 | 1. Umarbeitung der 1. Fassung. |
bis ca. 17.07.1876 | 2. Umarbeitung der 1. Fassung. |
ca. Oktober 1876–25.04.1877 | 3. Umarbeitung und Fertigstellung der 2. Fassung. |
ca. bis 12.10.1877 | Revision des Adagios der 2. Fassung. |
bis 30.01.1878 | Ergänzung der Coda zum Scherzo des 3. Satzes. |
1. Fassung (1872–1873)
WAB 103,1
NGA III/1
NGA Adagio 1876: Supplementband zu III/1
Tonart: d-Moll
Musik
1. Satz
Tempoangabe: Gemäßigt, misterioso
Tonart: d-Moll
2. Satz. Adagio
Tempoangabe: Feierlich
Tonart: Es-Dur
3. Satz. Scherzo
Tempoangabe: Ziemlich schnell
Tonart: d-Moll
3. Satz. Trio
Tempoangabe: Gleiches Zeitmaß
Tonart: A-Dur
4. Satz. Finale
Tempoangabe: Allegro
Tonart: D-Dur
Quellen
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Robert Haas; Max Auer
Vorbesitzer: Max Auer
55 Blätter; 14 Notenzeilen; quer; 26,0x33,0 cm.
Ausgeschiedene Partiturbögen der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung aus der 1. Niederschrift (A-WnMus.Hs.19475) entnommen wurden. Die Quelle umfasst die Partiturbögen 1, 2, 4–7, 12, 13, 18–23 des 1. Satzes (fol. 1–27), Bögen 1, 6, 9 und 10 des 2. Satzes (fol. 28–35), Bogen 1 des 3. Satzes (fol. 36–37) sowie Bögen 3–7, 17–19 und 21 des 4. Satzes (fol. 38–55). Bogen 23 des 1. Satzes ist nur zur Hälfte vorhanden, und Bogen 13 stellt im Vergleich zu den anderen Partiturbögen eine spätere Bearbeitungsstufe dar. Mit Blick auf die Kopisten-Marken, die Paginierung sowie die Provenienz lässt sich schließen, dass der zugehörige Bogen 13 unter der Signatur D-B N.Mus.ms.122 (dort: fol. 1–2) zu finden ist. Die Partiturbögen sind je satzweise mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Die Bindung wurde nach Übergang des Manuskripts in die Hofbibliothek angefertigt. Zu Beginn bzw. am Ende ist jeweils ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bildet diese Quelle die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27). Fol. 48–55 weisen ein etwas kleineres Format (31,4x24,5 cm) auf.
Auf fol. 1r, 28r und 36r jeweils oben mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der jeweilige Satztitel sowie auf fol. 38r mit Bleistift von Robert Haas "(Finale)" vermerkt. Weiterhin sind folgende Eintragungen mit Bleistift von Max Auer notiert: auf fol. 25r oben links "III. Symph."; auf fol. 32r oben links "III. Symph Adagio" und auf fol. 36r oben links "III. Symph.".
Im Verlauf der Partiturbögen finden sich mehrere Datierungen, die sich auf den Kompositionszeitraum der 1. Fassung sowie der 1. Umarbeitung beziehen: auf fol. 27r, neben Z. 11–14 nach dem Schlussdoppelstrich "25. Mai | bis 10 Juni | Streich- | instrum[ente] | 16. Juli. | [1]873. | Wien | 23. Febr[uar] | 1873"; auf fol. 28r oben rechts "Wien 24. Febr[uar] 1873."; auf fol. 32v oben rechts "Okt[ober]. [1]876 neu"; auf fol. 36r oben rechts "Wien 11. März [1]873." und auf fol. 38r oben links "Marienbad Aug[ust] [1]873.".
Auf sämtlichen Partiturbögen findet sich eine Vielzahl an Rasuren, Korrekturen und Ergänzungen von der Hand Bruckners; auf den Bögen des 1. und 4. Satzes gibt es zahlreiche Streichungen.
Auf allen Partiturbögen sind am unteren Rand unterhalb der Akkoladen die brucknertypischen metrischen Ziffern überwiegend mit schwarzer Tinte und teils mit Bleistift eingetragen. Oberhalb der Akkoladen sind auf allen Bögen mit Bleistift sowie blauem und rotem Buntstift von fremder Hand Kopisten-Marken vermerkt, die der Seitendisposition in A-WnMus.Hs.6033/1–2 und D-BHnaIICo2 entsprechen (vgl. RVB, S. 99 f.).
Fol. 27v ist unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von Robert Haas, die durchgehend über alle vier Bände fortgesetzt ist und auf den verso-Seiten von fremder Hand ergänzt wurde. Die Bögen sind oben rechts mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners nummeriert. Weiterhin in den unteren inneren Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die satz- bzw. mappenweise neu beginnt. Zudem von fol. 1–28 in den oberen äußeren Ecken eine Paginierung mit blauem Buntstift vermutlich von Max Auer, die die fehlenden Bögen berücksichtigt; fol. 15/16 (Bogen 13) ist dabei ausgespart. Eine entsprechende Foliierung findet sich in D-B N.Mus.ms.122 (dort: fol. 1–2).
Auf fol. 1r, 26v, 27r, 35v, 36r, 37v und 38r Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r, 27r, 36r, 38r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1–27 |
Symphonie Dmoll N 3. [Partiturbögen 1, 2, 4–7, 12, 13, 18–23, 1. Satz]Wien, ca. 23.02.–16.07.1873.
13 Bögen, 1 Blatt; 27 Blätter. Titel: Symphonie Dmoll. N 3.
|
Fol. 28–35 |
Adagio [Partiturbögen 1, 6, 9, 10, 2. Satz]Wien, ab 21.02.1873.
4 Bögen; 8 Blätter. Titel: Adagio
|
Fol. 36–37 |
Scherzo. 3. Satz. [Partiturbogen 1, 3. Satz]Wien, ab 11.03.1873.
1 Bogen; 2 Blätter. Titel: Scherzo. 3. Satz.
|
Fol. 38–55 |
[Partiturbögen 3–7, 17–19, 21, 4. Satz]Marienbad, ab August 1873.
9 Bögen; 18 Blätter. |
A-WnMus.Hs.6013_1-4

Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Max Auer
1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen; quer; 25,7x33,0 cm.
Ausgeschiedener Partiturbogen der 1. Fassung der 3. Symphonie, der im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung aus der 1. Niederschrift entnommen wurde und die Partitur des 3. Satzes von T. 94–125 wiedergibt. Die metrische Modifizierung des Hauptthemas hin zur 2. Fassung findet sich lediglich in T. 111–113 (fol. 2r, Z. 13). Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bildet diese Quelle die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27).
Der Partiturbogen ist nicht übertitelt; auf fol. 1r oben links mit Bleistift von fremder Hand (vermutlich Max Auer) "III" vermerkt.
Der Partiturbogen weist mehrere Rasuren und Korrekturen mit braun-schwarzer Tinte von Bruckner auf. Auf fol. 2r, Z. 13 (Violoncello) ist mit Bleistift von Bruckner das Hauptthema in der 2. Fassung skizziert.
Unterhalb der Akkoladen teils mit Bleistift, überwiegend mit braun-schwarzer Tinte die brucknertypischen metrischen Ziffern eingetragen.
Auf fol. 1r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffer "4" notiert. Weiterhin oberhalb der Akkoladen mit rotem Buntstift die Kopisten-Marken "21"–"26" vermerkt, die auf die Zugehörigkeit zur 1. Niederschrift hindeuten (vgl. RVB, S. 139) und der Seitendisposition in A-WnMus.Hs.6033/1–2 und D-BHnaIICo2 entsprechen (vgl. RVB, S. 99 f.).
Da der Bogen nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
A-KR-C56-9b
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Max Auer
2 Bögen; 4 Blätter; 14–18 Notenzeilen; quer; 25,5x32,9 cm.
Ausgeschiedene Partiturbögen der 3. Symphonie, die im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung entnommen wurden. Die Quelle umfasst den Partiturbogen 10 (1. Satz, T. 266–423), der aus der 1. Niederschrift entfernt wurde und Bleistift-Skizzen zu Vorarbeiten der 2. Fassung enthält, sowie den Partiturbogen 16 (1. Satz, T. 506–536 bzw. T. 434–460), der in reinschriftlichem Charakter im Zusammenhang mit der Arbeitspartitur zur 2. Fassung (A-WnMus.Hs.19475) steht (vgl. RVB, S. 137 f.). Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bildet der Partiturbogen 10 (fol. 1–2) die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27).
Die Partiturbögen sind nicht übertitelt. Auf fol. 1r oben links ist mit Bleistift von fremder Hand "III. 1 Satz" sowie auf fol. 3r oben links von derselben Hand "III" vermerkt.
Im Verlauf des Partiturbogens 10 finden sich zahlreiche Rasuren, Korrekturen und Ergänzungen mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners. Die Änderungen markiert Bruckner auf fol. 2v oberhalb der Akkoladen mit dem Hinweis "neu". Partiturbogen 16 weist indes nur geringe Korrekturen auf und wird daher als Reinschrift bewertet.
Unterhalb der Akkoladen auf beiden Bögen teils mit Bleistift, teils mit schwarzer Tinte die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Auf fol. 1r und 3r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffern "10" bzw. "16" notiert. Weiterhin auf fol. 1–2 oberhalb der Akkoladen mit rotem Buntstift die Kopisten-Marken "60"–"71" und mit Bleistift "56"–"66" vermerkt, die auf die Zugehörigkeit zur 1. Niederschrift hindeuten (vgl. RVB, S. 139) und der Seitendisposition in A-WnMus.Hs.6033/1–2 und D-BHnaIICo2 entsprechen (vgl. RVB, S. 99 f.).
Da der Bogen nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert. In den oberen äußeren Ecken auf fol. 1–2 eine von "37"–"40" fortlaufende Paginierung mit blauem Buntstift vermutlich von Max Auer, die der Paginierung in A-Wn.Mus.Hs 6013 entspricht.
[Fol. 1–2] |
[Partiturbogen 10, 1. Satz, T. 266–326]1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen. WAB 103,1.
|
[Fol. 3–4] |
[Partiturbogen 16, 1. Satz, T. 506–536 bzw. 434–460]1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen. |
A-KR-C56-9a
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Max Auer
Vorbesitzer: August Göllerich; Max Auer
2 Bögen; 4 Blätter; 14 Notenzeilen; quer.
Ausgeschiedene Partiturbögen der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung aus der 1. Niederschrift entnommen wurden. Die Quelle umfasst die Partiturbögen 13 (T. 396–423; 1. Niederschrift, älteste Schicht, fol. 1–2) und 21 (T. 668–702; frühes Stadium der Umarbeitungen, fol. 3–4) des 1. Satzes. Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bildet der Partiturbogen 13 (fol. 1–2) die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27). Der Notentext des Partiturbogens 21 wurde in die Abschrift A-Wn.Mus.Hs 6033/1–2 (dort: fol. 68v–72r) übertragen. Eine weitere Überarbeitung des Partiturbogens 21 findet sich unter der Signatur D-B N.Mus.ms.124 (fol. 3–4). Die Partiturbögen sind mittels Fadenheftung in einen grauen Leineneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist jeweils ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Bogen 21 weist einen horizontalen und vertikalen Bug auf.
Die Datierung der beiden Bögen kann aus der Zugehörigkeit zu den jeweiligen Fassungs- und Umarbeitungsstadien erschlossen werden. Bogen 13 lässt sich somit der 1. Niederschrift der 1. Fassung (1873) zuordnen, Bogen 21 zur 1. Umarbeitungsphase selbiger (1874; vgl. RVB, S. 124 f.).
Die Partiturbögen enthalten zahlreiche Rasuren und Korrekturen mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners. Die Korrekturen über den Rasuren zeichnen sich wesentlich dunkler und prägnanter ab.
Auf fol. 3v–4v, Z. 9 sind die Posaunenstimmen deutlich erkennbar mit Bleistift von Bruckner vorgezeichnet und anschließend mit geringen Abweichungen mit Tinte nachgetragen worden.
Unterhalb der Akkoladen auf beiden Bögen die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Auf fol. 1r und 3r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffern "13" bzw. "21" notiert. Weiterhin oberhalb der Akkoladen mit rotem Buntstift die Kopisten-Marken "84"–"88" und mit Bleistift "80"–"84" vermerkt, die auf die Zugehörigkeit zur 1. Niederschrift hindeuten (vgl. RVB, S. 139) und der Seitendisposition in A-WnMus.Hs.6033/1–2 und D-BHnaIICo2 entsprechen (vgl. RVB, S. 99 f.).
Da die Bögen nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert. In den oberen äußeren Ecken auf fol. 1–2 eine von "49"–"52" fortlaufende Paginierung mit blauem Buntstift vermutlich von Max Auer, die der Paginierung in A-Wn.Mus.Hs 6013 entspricht.
Auf fol. 1r unten Stempel der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz.
[Fol. 1–2] |
[Partiturbogen 13, 1. Niederschrift der 1. Fassung, 1. Satz, T. 396–423]1 Bogen; 2 Blätter; 25,5x33,0 cm. |
[Fol. 3–4] |
[Partiturbogen 21, frühes Stadium der Umarbeitung zur 2. Fassung, 1. Satz, T. 668–702]1 Bogen; 2 Blätter; 26,0x32,5 cm. |
D-B N.Mus.ms.122

Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Frédéric Goetz
1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen; quer; 25,7x33,0 cm.
Ausgeschiedener Partiturbogen 16 der 1. Fassung der 3. Symphonie, der im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung aus der 1. Niederschrift (A-WnMus.Hs.19475) entnommen wurde und die Partitur des 1. Satzes von T. 506–538 wiedergibt. Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bildet diese Quelle die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27). Die Quelle befand sich im Besitz von Frédéric (recte vermutlich Franz Joseph) Goetz (gest. 1935) in Straßburg. Der Verbleib der Quelle ist derzeit unbekannt. Die Beschreibung erfolgt anhand von Schwarz-Weiß-Fotokopien aus dem Photogrammarchiv der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek unter der Signatur A-WnPhA2298-P.
Der Partiturbogen weist mehrere Rasuren und Korrekturen mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners auf.
Unterhalb der Akkoladen mit braun-schwarzer Tinte die brucknertypischen metrischen Ziffern eingetragen.
Auf fol. 1r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffer "16" notiert. Einige Korrekturen und Rasuren. Im Gegensatz zu anderen Bögen der 1. Niederschrift lassen auf der Kopie keine Kopisten-Marken entdecken.
Da der Bogen nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
-
Privatbesitz 18
Privatbesitz 18.Provenienz: Nachlass Frédéric Goetz (14.01.1935). -
[=A-WnPhA 2289-P]
A-WnÖsterreichische Nationalbibliothek, Musiksammlung, Wien (Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien (W)) PhA 2289-P.
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Ferdinand Löwe
9 Bögen; 14–18 Notenzeilen; quer; ca. 26,0x33,0 cm.
Ausgeschiedene Partiturbögen aus dem 2. Satz der 1. Fassung der 3. Symphonie, die ein Zwischenstadium zwischen 1. und 2. Fassung darstellen. Es handelt sich dabei vermutlich um einen 1876 entstandenen, überarbeiteten Text der 1. Fassung, der im Oktober 1877 zugunsten einer weiteren Revision fallengelassen wurde (vgl. RVB, S. 24 und 144). Die Quelle umfasst die Partiturbögen 1, 6, 9–12 und 13. Bogen 13 ist nur auf dem ersten Blatt (fol. 15) beschrieben. Die Bögen ersetzten die entsprechenden Bögen aus der 1. Niederschrift – von Nowak als Adagio Nr. 2 rekonstruiert – und wurden wiederum bei der Überarbeitung zur 2. Fassung (in A-WnMus.Hs.19475) ebenfalls ersetzt. Den Partiturbögen ist ein Titelblatt vorangestellt, dass als Doppelbogen (fol. 1–2/17–18) noch an den oberen Kanten verbunden ist. Die Partiturbögen sind mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist je ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Auf der Außenseite des Einbands ist ein rechteckiges Schild mit dem Titel "A. Bruckner | Adagio aus d. Wagner-Symphonie (No. 3) | Partitur (Skizze) | Autograph" aufgeklebt. Ein 28 Blätter umfassendes Konvolut von Negativ-Reproduktionen dieser Quelle wird im Photogrammarchiv der Musiksammlung der ÖNB unter der Signatur A-WnPhA2226 aufbewahrt. Die Bögen sind unterschiedlich beschnitten und variieren in den Abmessungen zwischen 25,4x32,8cm (Bogen 6, 10 und 12) und 26,0x32,8cm (Bogen 1, 9, 11).
Auf fol. 1r, Z. 3–10 mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel sowie mit Bleistift auf Z. 1 "F nach K | bis 16 Tacte nach H" und auf Z. 11–12 mit Bleistift von fremder Hand "von F bis 16 Takte nach H" vermerkt. Weiterhin ist auf fol. 1r oben rechts mit Bleistift von Ferdinand Löwe die Nachlass-Nummer "No. 2" sowie oben rechts ebenfalls mit Bleistift vermutlich von Theodor Reisch "M26 [76?]/11" notiert.
Im Verlauf der Partitur finden sich zahlreiche Rasuren, Korrekturen und Ergänzungen mit schwarzer Tinte und Bleistift von der Hand Bruckners. Fol. 5–6 sind jeweils von oben links nach rechts unten diagonal mit Bleistift von Bruckner gestrichen. Auf fol. 3r, Z. 16 ist mit Bleistift von fremder Hand „Bruckner 73“ ergänzt. Auf fol. 3r, Z. 16–18 wurden die Violoncello-Stimmen nachträglich in zwei Systemen notiert. Auf fol. 16v, Z. 1 sind die Synkopen der Violin1-Stimme in vier Vierteln vermerkt.
Zudem weisen die Partiturbögen folgende Datierungen mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners auf: auf fol. 3r oben rechts "Wien 24. Febr 1873" und auf fol. 15v, Z. 13–14 "Scitze 2. März 1873." sowie darunter "24. Mai fertig." (Datierung aus der 1. Niederschrift übernommen).
Unterhalb der Akkoladen überwiegend mit schwarzer Tinte und teilweise auch mit Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie oberhalb der Partitur die Studierbuchstaben notiert. In den rechten oberen Ecken der recto-Seiten mit schwarzer Tinte von Bruckner an den entsprechenden Stellen die Bogenziffern eingetragen.
Fol. 1v–2v, 16r und 17r–18v sind unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Paginierung von fremder Hand, die sowohl den Einband als auch den Vorsatz mitzählt, sodass die Partiturbögen die Ziffern von "5" bis "40" tragen. Da die Bögen nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert.
Auf fol. 3r und 18v Stempel der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
[Fol. 1–2/17–18] |
Nr. 3 II. Satz Adagio [Titelblatt und Umschlagsbogen]]2 Bögen; 4 Blätter; 14 Notenzeilen; 25,4x33,0 cm. |
[Fol. 3–4] |
Adagio. [Partiturbogen 1, 2. Satz, T. 1–35]Wien, 24.02.1873.
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen. Titel: Adagio.
|
[Fol. 5–6] |
[Partiturbogen 6, 2. Satz, T. 145–164] ca. Oktober 1876.
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen. |
[Fol. 7–14] |
[Partiturbogen 9–12, 2. Satz, T. 232–275] ca. Oktober 1876.
4 Bögen; 8 Blätter; 18 Notenzeilen. |
[Fol. 15–16] |
[Partiturbogen 13, 2. Satz, T. 276–289] 02.03.–24.05.1873.
1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen. |
A-Wgm A 173
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Marianne Selch
1 Blatt; 14 Notenzeilen; quer; 25,9x32,4 cm.
Unvollständiger, autographer Klavierauszug der 1. Fassung der 3. Symphonie, der die T. 41–56 des 2. Satzes wiedergibt. Das Blatt weist mehrere Bugfalten auf. Das Blatt – vermutlich zusammen mit einer Eintrittskarte für ein Gesellschaftskonzert – versandte Bruckner an Marianne Selch (vgl. RVB, S. 152).
Auf fol. 1r oben mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel sowie oben rechts mit Bleistift von fremder Hand "T. 41–56" vermerkt.
Auf fol. 1r, Z. 5–6 nach dem Schlussdoppelstrich die Datierung und Unterschrift Bruckners "Wien 3. Juli 1874. | Anton Brucknerm[anu]p[ropria].".
Fol. 1v ist unbeschriftet. Da das Blatt nicht foliiert ist, wurde ein Foliierung fingiert.
Auf fol. 1v Stempel "Bibl. Reg. Monac.".
D-Mbs Autogr.Cim. Bruckner, Anton.2

Autograph
1 Blatt; 6 Notenzeilen.
Albumbl.
Notenbl. m. Dekorrand (Blumen, Instrumente).
Auf fol. 1r in Z. 1 das Trp.-Thema aus dem 1. Satz (T. 5-12), darunter „Wien, 2. März 1875“ und „Anton Brucknerm[anu]p[ropria].“
CH-Bu_NL36_H.9

Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 058
18 Blätter; 14 Notenzeilen; quer; 25,6x32,8 cm.
Unvollständige Partiturabschrift des 2. Satzes der 1. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten SIII2 angefertigt wurde und die Partitur von T. 1–90 (fol. 1r–7v) und T. 158–278 (fol. 8r–17v) wiedergibt. Die Datierung der Handschrift ergibt sich aus der Schlussfolgerung, dass einerseits aufgrund der Übernahme bestimmter Schreibeigenheiten der Notentext Bruckners als Vorlage gedient haben muss und andererseits das Adagio der 1. Fassung spätestens im Oktober 1876 nicht mehr in der ursprünglichen Form (zusammenhängende Eigenschrift) vorlag (vgl. RVB, S. 151). Ob die Abschrift dem Zweck der Konservierung des ursprünglichen Textes dienen sollte, bleibt spekulativ.
Auf fol. 1r, Z. 3–12 mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel vermerkt. Weiterhin auf fol. 2r oben mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Satztitel "Adagio" wiederholt.
Im Verlauf der Partitur finden sich vereinzelte Rasuren und Korrekturen, das Schriftbild trägt jedoch reinschriftlichen Charakter. Die Abschrift weist keine Eintragungen Bruckners auf.
Fol. 1v und 18r–v sind unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken eine Bleistift-Paginierung von fremder Hand sowie in den unteren inneren Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Sowohl Paginierung als auch Foliierung berücksichtigen die fehlenden Takte 91–157 nicht, laut Röder handelt es sich dabei vermutlich um ca. sechs weitere Blätter.
Fol. 1r–7v |
Adagio [2. Satz, T. 1–90, Partitur] |
Fol. 8r–17v |
[2. Satz, T. 158–278, Partitur] |
A-KR-C56-9e
Abschrift mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Johann Carda; Anton Bruckner; Anonymus 065; Max Auer
Vorbesitzer: Max Auer
229 Blätter; 20 Notenzeilen; hoch; 30,5x23,5 cm.
Partiturabschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die von Johann Carda angefertigt und von Bruckner für die Umarbeitungen zur 2. Fassung benutzt wurde. Im Zuge der Umarbeitung zur 2. Fassung wurden von einem weiteren Kopisten SIII1 die Änderungen zur 2. Fassung eingetragen und teilweise Einlageblätter angefertigt, die auf den ursprünglichen Text aufgeklebt wurden. Röder vermutet mit Blick auf die verworfenen Korrekturblätter der Quelle A-WnMus.Hs.39181 (hier fol. 71–72), dass Bruckner ab einem bestimmten Punkt nicht mehr von einer partiellen Umarbeitung ausging und die vorliegende Quelle diesen Zustand repräsentiert (vgl. RVB, S. 102). Das Scherzo des 3. Satzes weist nur geringe Korrekturen auf und kann als Reinschrift betrachtet werden. Je zwei Sätze der Abschrift sind in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Auf den Einbänden sind jeweils mit Goldstich die Titel vermerkt: "WAGNER SYMPHONIE | NO. 3 IN D MOLL | VON | ANTON BRUCKNER | I. & II. SATZ" bzw. "WAGNER SYMPHONIE | NO. 3 IN D MOLL | VON | ANTON BRUCKNER | III. & IV. SATZ". Zu Beginn bzw. am Ende sind in jedem Band je zwei Vor- bzw. Nachsatzblätter vorangestellt.
Auf fol. 1r, Z. 3–15 mit schwarzer Tinte von der Hand des Kopisten der Titel sowie auf Z. 17–20 mit Bleistift von Bruckner "von | NB. Andante 2. Satz: | 9. Tact nach I Streichinstr[umente]. | 3 Tacte | 2. Satz von K anfangs Zeichen pp." vermerkt. Am Beginn der Sätze mit schwarzer Tinte vom Kopisten die jeweiligen Satztitel notiert. Weiterhin ist auf fol. 1r unten links mit Bleistift von Robert Haas die Banddisposition angeführt: "229 Bl[ätter]. I. 1–113 II. 114–229". Auf fol. 1v, Z. 1–2 oben rechts mit Bleistift von Bruckner "I. Satz bei 17 Blätter gekürzt. | 2. [Satz] 7 Blätter | Finale 20 [Blätter]" notiert, darunter auf Z. 5–19 findet sich eine längere Anmerkung zu den Datierungen der 1. Niederschrift sowie der Bewertung der Abschrift mit Bleistift von Max Auer: "[...] Die hier in Abschrift vorliegende Bearbeitung stimmt mit der Originalpartitur von 1873 überein, ist also die ursprüngliche, Wagner vorgelegte Form! Auer.". Weitere Eintragungen von Max Auer finden sich auf fol. 20r unten " NB Zeigt Kleinmuth Verwirrung. (Kremsm[ünster]. Orig[inal-]Part[itur].) Auer." und auf fol. 35v, Z. 1 "Versetzungszeichen (Auer)".
Im Verlauf der Partitur finden sich zahlreiche Rasuren und Korrekturen von der Hand des Kopisten Anonymus 065. Zudem sind fol. 15v, 40r–v, 43r–45v und 70r vollständig mit neuen Blättern überklebt. Bruckner fügte mit schwarzer Tinte im 1., 3. und 4. Satz die Studierbuchstaben hinzu und disponierte eine Vielzahl an Kürzungen (für eine detaillierte Auflistung der Kürzungen, siehe RVB, S. 110 f.). Vermehrt mit Bleistift oder schwarzer Tinte von der Hand Bruckners Akzidentien und Dynamikangaben ergänzt. Weitere Anmerkungen mit Bleistift von Bruckner (detaillierte Auflistung, siehe RVB, S. 111). Oberhalb der Partitur sind mit Bleistift von fremder Hand teilweise die Taktzahlen eingetragen.
In den oberen äußeren Ecken eine durch die gesamte Partitur fortlaufende Bleistift-Foliierung von fremder Hand sowie in den oberen äußeren Ecken eine satzweise neu beginnende Bleistift-Paginierung von fremder Hand. In den unteren äußeren Ecken der verso-Seiten eine weitere fortlaufende Bleistift-Foliierung von fremder Hand.
Auf fol. 1r, 113v, 114r und 229v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r und 114r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1 |
Wagner-Symphonie [Titelblatt]1 Blatt. Titel: Wagner- | Symphonie | Nro. 3 in Dmoll | von | Anton Bruckner.
|
Fol. 2r–77v |
Symphonie in Dmoll. [1. Satz, Partitur]76 Blätter. Titel:
Symphonie in Dmoll.
|
Fol. 78r–113v |
Adagio [2. Satz, Partitur]36 Blätter. Titel: Adagio
|
Fol. 114r–141v |
Scherzo [und] Trio [3. Satz, Partitur]28 Blätter. Titel: Fol. 114r: Scherzo
Fol. 130r: Trio |
Fol. 142r–229v |
Finale [4. Satz, Partitur]88 Blätter. Titel:
Finale
|
A-WnMus.Hs.6033_1-2

Abschrift
Schreiber/-in: Johann Carda; Kopist SIII10; Anton Bruckner
Kalligraf/-in: Josef Maria Kaiser
Widmungsempfänger/-in: Richard Wagner
Vorbesitzer: Richard Wagner
226 Blätter; 20 Notenzeilen; hoch.
Partiturabschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die von Johann Carda und einem weiteren unbekannten Kopisten (ab fol. 198r) angefertigt wurde und als Widmungsexemplar für Richard Wagner diente. Ähnlich wie die Partiturabschrift (A-WnMus.Hs.6033) bildet das Widmungsexemplar einen nicht mehr bestehenden Stand (ca. Frühjahr 1874) der 1. Niederschrift ab. Laut Röder dienten sowohl die 1. Niederschrift als auch möglicherweise die Abschrift A-WnMus.Hs.6033 als Vorlage (vgl. RVB, S. 114). Die Partitur ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Ledereinband mit Goldprägung gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende sind jeweils ein Vor- bzw. Nachsatzblatt aus hellblauem Seidenpapier sowie je zwei leere Blätter normalen Schreibpapiers und je ein leeres Notenpapier voran bzw. nachgestellt. Das Widmungsblatt mit dem Titel und dem Widmugnstext sind von Josef Maria Kaiser (Datierung 1874, Linz) kalligraphiert. Im Gegensatz zur Abschrift A-WnMus.Hs.6033 enthält das Widmungsexemplar keine größeren textuellen Änderungen im Vergleich zur 1. Niederschrift. Beide Abschriften unterscheiden sich vor allem im Gebrauch der Abbreviaturen und Colla-parte-Anweisungen, die im Widmungsexemplar erst im 4. Satz auftreten, was auf den repräsentativen Charakter der Widmungspartitur zurückzuführen ist. Die Umstände der Wiederauffindung der Widmungspartitur nach 1938 sind ungeklärt. Im Zuge der Arbeiten an der AGA wurde das Widmugsexemplar fotografiert; diese Schwarz-Weiß-Kopie wird in der Musiksammlung der ÖNB unter der Signatur A-WnF60.BRGA.286 aufbewahrt. Die Beschreibung erfolgt anhand der Kopie.
Die Partitur weist kein gesondertes Titelblatt aus. Mit Ausnahme des 1. Satzes sind die entsprechenden Satztitel zu Beginn des jeweiligen Satzes vermerkt.
Im Verlauf der Partitur finden sich nur geringe Korrekturen und Rasuren mit schwarzer Tinte von der Hand des Kopisten. Für eine Filiation der beiden Abschriften sowie der 1. Niederschrift, siehe RVB, S. 116 f.
Auf fol. 225r, Z. 17–19 nach dem Schlussdoppelstrich mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Datierung und Unterschrift "Wien 9. Mai 1874. Anton Brucknerm[anu]p[ropria]" eingetragen.
Da die Blätter nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert.
[Titel- und Widmungsblatt] |
|
Fol. 1r–73r |
[1. Satz, Partitur] |
Fol. 74r–109r |
Adagio [2. Satz, Partitur] |
Fol. 110r–137r |
Scherzo [und] Trio. [3. Satz, Partitur] |
Fol. 138r–225r |
Finale [4. Satz, Partitur] |
D-BHnaIICo2
Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 065; Robert Haas
Vorbesitzer: Robert Haas
2 Blätter; 20 Notenzeilen; hoch; 30,5x22,0-23,5 cm.
Reinschriftliche Partiturblätter zum 1. Satz der 1. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurden und die Partitur von T. 690–709 wiedergeben. Die Partiturblätter zeigen in den Blechbläsern leicht geänderten Notentext gegenüber der 1. Fassung. Die Seitendisposition ist analog zur Partiturabschrift A-WnMus.Hs.6033 (dort: fol. 71–73), was darauf schließen lässt, dass die hier vorliegenden Blätter den entsprechenden Notentext der Partiturabschrift ersetzen sollten (vgl. RVB, S. 150). Aus welchem Grund diese Änderungen nicht durchgeführt worden, bleibt spekulativ. Als Vorlage für die Partiturblätter lassen sich die ausgeschiedenen Partiturbögen 21 (D-B N.Mus.ms.122, dort: fol. 3–4) und 22 (A-WnMus.Hs.6013, dort: fol. 25–26) identifizieren. Der Handschrift beigefügt sind zwei Schwarz-Weiß-Fotokopien der Partiturblätter (fol. 3–6) sowie ein maschinenschriftliches Blatt mit einer Quellenbeschreibung, das von Sabine Kurth signiert ist.
Die Partiturblätter sind nicht übertitelt. Auf fol. 1r oben mit Bleistift von Robert Haas "Zur III. S. 1. F." und auf fol. 2r oben "Zur III./1. F. ["/1. F." von fremder Hand ergänzt]" vermerkt.
In den oberen inneren und unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand.
Auf fol. 2r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1–2 |
[Partiturblätter, 1. Satz, T. 690–709] |
[Fol. 3–6] |
[Schwarz-Weiß-Kopien der Partiturblätter] |
[Fol. 7–8] |
[maschinenschriftliche Quellenbeschreibung, Inhaltszettel] |
A-WnMus.Hs.39181

Bearbeitung
Schreiber/-in: August Stradal; Max Auer
Arrangeur/-in: August Stradal
Vorbesitzer: Max Auer
10 Blätter; 10 Notenzeilen; hoch; 34,0x25,7 cm.
Fragmentarischer Klavierauszug des 2. Satzes der 1. Fassung der 3. Symphonie, der von August Stradal arrangiert und angefertigt wurde. Der Klavierauszug bildet das Adagio wie folgt ab: T. 4–32 (fol. 2r–v), T. 129–160 (fol. 3r–4v) und T. 232–278 (fol. 5r–10r). Was Stradal mit Blick auf die Titelangabe "Urfassung" zu evozieren versucht, ist unklar, da bspw. der um vier Takte verkürzte Beginn des Klavierauszuges keiner Fassung entspricht. Die Eintragung auf dem Titelblatt lassen jedoch vermuten, dass die Quelle ursprünglich mindestens einen weiteren Bogen umfasste.
Auf fol. 1r, Z. 3–8 mit rot-brauner Tinte von der Hand Stradals der Titel sowie darüber zwischen Z. 1–2 mit blauem Buntstift die Ziffer "3. [mit rotem Buntstift eingekreist]" vermerkt. Weiterhin sind auf fol. 1r oben rechts mit rotem Buntstift die Zusätze "druckreif" und auf Z. 7 neben der Autorenangabe "(Klavierpartitur)" notiert. Auf fol. 1r, Z. 1 mit Bleistift von Max Auer die Korrektur zur Nummerierung des Klavierauszugs "Nur Nr. 2" ergänzt. Auf fol. 2r oben mit rot-brauner Tinte von Stradal der Titel in leicht variierter Form wiederholt.
Im Verlauf des Klavierauszuges finden sich eine Vielzahl an Rasuren und Korrekturen mit schwarzer Tinte sowie Ergänzungen zur Dynamik, Artikulation und dem Fingersatz mit roter Tinte und Bleistift von Stradal und fremder Hand. Auf fol. 4v unten ist mit roter Tinte von Stradal händisch ein ossia-System ergänzt. Vereinzelte Bleistift-Eintragungen deuten auf Max Auer hin.
Fol. 1v und 10v sind unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand sowie in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine weitere Bleistift-Foliierung von Robert Haas und eine lückenhafte Paginierung teils mit Bleistift (vermutlich Haas), teils mit rot-brauner Tinte, die zwischen fol. 4 und 5 gemäß den fehlenden Takten von "6" zu "11" springt.
Auf fol. 1r und 10v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.6096

Aufführungen
01.12.1946 | Dresden-Bühlau. Uraufführung. |
Zwischenstadium 1.–2. Fassung (1874–1878)
Tonart: d-Moll
Quellen
Autograph
3 Bögen; 6 Blätter; 14–16 Notenzeilen; quer.
Ausgeschiedene Partiturbögen der 3. Symphonie, die im Verlauf der Überarbeitung zur 2. Fassung entnommen wurden. Die Quelle umfasst die Partiturbögen 9 und 12 (4. Satz, T. 243–274 und 366–396), die aus der 1. Niederschrift entnommen wurden und Vorarbeiten zur 2. Fassung enthalten sowie den Partiturbogen 17 (4. Satz, T. 526–565 bzw. T. 422–454), der im Zusammenhang mit der Arbeitspartitur zur 2. Fassung (A-WnMus.Hs.19475) steht (vgl. RVB, S. 137 f.). Zusammen mit anderen ausgeschiedenen Bögen bilden die Partiturbogen 9 und 12 (fol. 1–4) die 1. Niederschrift der 1. Fassung der 3. Symphonie, die im Revisionsbericht als A1 zusammengestellt wurde (vgl. RVB, S. 26–27). Als Vorlage für den Partiturbogen 17 diente wahrscheinlich der ebenfalls mit "17" nummerierte Partiturbogen aus der Quelle A-WnMus.Hs.6013 (dort: fol. 48–49).
Die Partiturbögen sind nicht übertitelt. Auf fol. 1r, 3r und 5r oben links ist mit Bleistift von fremder Hand "III" vermerkt.
Im Verlauf der Partiturbögen finden sich zahlreiche Rasuren, Korrekturen und Ergänzungen von der Hand Bruckners. Der Partiturbogen 9 ist teilweise mit violetter Tinte geschrieben (Taktstriche, Instrumentenvorsatz, teilweise Notenwerte). Auf fol. 5–6 sind teilweise noch Vorzeichnungen mit Bleistift erkennbar.
Unterhalb der Akkoladen überwiegend mit schwarzer Tinte und teilweise auch mit Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Auf fol. 1r, 3r und 5r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffern "9", "12" bzw. "17" notiert. Weiterhin auf fol. 1–4 oberhalb der Akkoladen mit rotem Buntstift die Kopisten-Marken "58"–"65" und "85"–"91" vermerkt, die auf die Zugehörigkeit zur 1. Niederschrift hindeuten (vgl. RVB, S. 139) und der Seitendisposition in A-WnMus.Hs.6033/1–2 und D-BHnaIICo2 entsprechen (vgl. RVB, S. 99 f.).
Da der Bogen nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
[Fol. 1–2] |
[Partiturbogen 9, 4. Satz, T. 243–274]1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen; 25,9x32,6 cm. |
[Fol. 3–4] |
[Partiturbogen 12, 4. Satz, T. 366–396]1 Bogen; 2 Blätter; 14 Notenzeilen; 25,9x32,6 cm. |
[Fol. 5–6] |
[Partiturbogen 17, 4. Satz, T. 526–565 bzw. 422–454]1 Bogen; 2 Blätter; 16 Notenzeilen; 26,1x32,7 cm. |
A-KR-C56-9c
Autograph
6 Blätter; 16–18 Notenzeilen; quer; 26,0x33,0 cm.
Ausgeschiedene Partiturbögen aus dem 1. Satz der 3. Symphonie, die ein Zwischenstadium zwischen 1. und 2. Fassung darstellen. Es handelt sich dabei vermutlich um einen ca. 1876 entstandenen, überarbeiteten Text der 1. Fassung, der im Oktober 1877 zugunsten einer weiteren Revision fallengelassen wurde (vgl. RVB, S. 128 ff.). Die Quelle umfasst den Partiturbogen 13 (1. Satz, T. T. 396–425), der eine Weiterentwicklung des Bogens aus A-WnMus.Hs.6013 (dort: fol. 15–16) darstellt, den Partiturbogen 21 (1. Satz, T. T. 668–702), der eine Weiterentwicklung des Bogens aus D-B N.Mus.ms.122 (dort: fol. 3–4) abbildet sowie den Partiturbogen 22 (1. Satz, T. 629–652), der wie Bogen 21 dem Zwischenstadium zwischen 1. und 2. Fassung entstammt, jedoch überwiegend den Notentext der 2. Fassung repräsentiert. (vgl. RVB, S. 135). Die Partiturbögen sind mittels Fadenheftung in einen grauen Leineneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist ein Vor- bzw. Nachsatzblatt vorangestellt. Ein weiteres, unbeschriftetes Blatt ist zwischen fol. 2 und 3 eingebunden.
Die Partiturbögen sind nicht übertitelt. Auf fol. 1r und 3r sind mit Bleistift von fremder Hand die Signaturen "N.Mus.ms.124,1" bzw. "N.Mus.ms.124,2" vermerkt.
Der Partiturbogen 13 weist fast keine Korrekturen auf, wohingegen sich auf den Partiturbögen 21 und 22 zahlreiche Streichungen, Rasuren und Korrekturen mit Bleistift und schwarzer Tinte von der Hand Bruckners finden. Ähnlich wie bei D-B-N.mus.ms. 122 (dort: fol. 3–4) ist auf fol. 2r–v, Z. 8 hier die Trompeten2-Stimme mit Bleistift von der Hand Bruckners vorgezeichnet und anschließend mit geringen Abweichungen mit Tinte nachgetragen worden. Auf fol. 4v sind mehrere Takte mit Bleistift von der Hand Bruckners gestrichen. Unter dieser Streichung sind ebenfalls mit Bleistift Tonbuchstaben vermerkt. Auf fol. 5r befinden sich ein großer und mehrere kleine Tintenflecke.
Auf fol. 6v, Z. 7–12 nach dem Schlussdoppelstrich mit schwarzer Tinte von Bruckner die Datierungen aus A-WnMus.Hs.6013 und A-WnMus.Hs.19475 "Streicher 25. Mai bis 10. Juni 1873. – 16. Juli 1873." übertragen und darunter "R[h]ythmisch etc. geordnet 5. Nov[ember]. 1876. ABrucknerm[anu]p[ropria]." ergänzt.
Unterhalb der Akkoladen in allen Bögen die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Auf fol. 1r, 3r und 5r oben rechts mit braun-schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Bogenziffern "13", "21" bzw. "22 [von "23" korrigiert zu "22"]" notiert.
Da die Bögen nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert.
Auf fol. 1r und 3r unten mittig der Stempel der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz.
[Fol. 1–2] |
[Partiturbogen 13, 1. Satz, T. 396–425]1 Bogen; 2 Blätter; 16 Notenzeilen. |
[Fol. 3–4] |
[Partiturbogen 21, 1. Satz, T. 668–702] ca. 05.11.1876.
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen. |
[Fol. 5–6] |
[Partiturbogen 22, 1. Satz, T. 629–652] 05.11.1876.
1 Bogen; 2 Blätter; 18 Notenzeilen. |
D-B N.Mus.ms.124

Abschrift mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Anonymus 024; Anonymus 061; Anonymus 151; Anonymus 167; Anton Bruckner
295 Blätter; 10 Notenzeilen; 24 Stimmen part; hoch; 32,0x25,5 cm.
Unvollständiger Stimmensatz der 3. Symphonie, der ein Zwischenstadium zwischen 1. und 2. Fassung repräsentiert – Adagio Nr. 2 als 2. Satz und Nebeneinander von Finale-Durchführungspartien der 1. und 2. Fassung – und mit Ausnahme der Kontrabass-Stimme als Stichvorlage für den Stimmendruck der Erstausgabe diente. Die Quelle umfasst den handschriftlichen Stimmensatz (fol. 1–257), eine später hinzugefügte, handschriftliche Violoncello-Stimme (fol. 258–275), zwei gedruckte Violin2-Stimmen (fol. 276–285/286– 295) sowie Schwarz-Weiß-Kopien des handschriftlichen Stimmensatz, die von Leopold Nowak in Auftrag gegeben wurde. Dabei wurden die Einzelstimmen in eigenständige Umschlagsbögen gelegt und von Nowak beschriftet. Dem beigelegt ein Schreiben, dass die Übergabe der Kopien an die Gesellschaft dokumentiert. Der handschriftliche Stimmensatz gliedert sich wie folgt: je eine Kontrabass- (fol. 1–23), Flöten1- (fol. 24–41), Flöten2- (fol. 42–59), Klarinetten1- (fol. 60–77), Klarinetten2- (fol. 78–95), Fagott1- (fol. 96–111), Fagott2- (fol. 112–125), Horn1- (fol. 126–143), Horn2- (fol. 144–160), Horn3- (fol. 161–176), Horn4- (fol. 177–191), Trompeten1- (fol. 192–205), Trompeten2- (fol. 206–218), Trompeten3- (fol. 219–231), Alt-Posaunen- (fol. 232–244) und eine Bass-Posaunen-Stimme (fol. 245–257). Alle Stimmen sind jeweils einzeln mittels Fadenheftung in einen braunen Papierumschlag gebunden. Auf dem Einband ist ein viereckiges, blau umrandetes Schild aufgeklebt, auf dem die jeweilige Stimmbezeichnung sowie vereinzelte eine Pultangabe angegeben ist. Inwiefern die Stimmen das Zwischenstadium zwischen 1. und 2. Fassung, das Bruckner "ganz neue Umarbeitung" (A-WnMus.Hs.6013, dort: fol. 147v) bezeichnete und mit dem Datum 25.04.1877 signierte, bleibt bisher offen.
Die Stimmen wurden in ihrer ersten Schicht durchgehend von einem unbekannten Kopisten (Anonymus 061)Anonymus 061 angefertigt. Es wurden Änderungen im 2. Satz vorgenommen und die ältere Finale-Passage wurde gestrichen. Nach dem Trio wurde der Text der Coda eingefügt, meist auf kleinerem Papier (6 Notenzeilen, halbe Blätter; 16,6x24,5 cm) oder in freie Systeme notiert; in einigen Stimmen ist diese Einlage verloren. Tiefgreifende Umarbeitungen des 2. Satzes wurden mit Einlageblättern überklebt. (Im Zuge der Recherche für das Adagio Nr. 2 wurden die Überklebungen von Nowak gelöst.) Die Überklebungen stammen vom Kopisten Anonymus 024 und die nachträglich eingefügte Coda zum 3. Satz fertigte Anonymus 151 an. Lediglich in der Kontrabass-Stimme (fol. 15) ist die Coda des 3. Satzes vom Kopist Anonymus 167 hergestellt. Alle von Bruckner bis zur Drucklegung vorgenommenen Änderungen in der Partitur wurden in die Stimmen übernommen.
Auf der ersten Seite jeder Stimme mit schwarzer Tinte vom Kopisten D der Titel sowie mit Bleistift von fremder Hand die Signatur "XIII 26428" vermerkt. Zumeist sind die einzelnen Satzbezeichnungen vom Kopisten oder fremder Hand mit Bleistift an den entsprechenden Stellen nachgetragen.
Bruckner hat die Stimmen für den Druck durchgesehen und mehrere Korrekturen eingetragen (für eine detaillierte Auflistung, siehe RVB, S. 207 ff.). Zudem weisen alle Stimmen zahlreiche Korrekturen und Striche mit blauem und rotem Buntstift, teilweise auch mit Bleistift von fremder Hand. Die Eintragungen dienten einerseits der Einrichtung für die Aufführung 1877 (blauer Buntstift) und für den Erstdruck (roter Buntstift). Für eine detaillierte Auflistung siehe RVB, S. 212 f. Die Studierbuchstaben sowie vereinzelte Vervollständigungen der Tempo- und Dynamikangaben wurden mit violetter Tinte von fremder Hand eingetragen; fehlende Orientierungsbuchstaben wurden mit rotem Buntstift von fremder Hand ergänzt. In allen Stimmen (außer der Kontrabass-Stimme) finden sich mit Bleistift und rotem Buntstift von fremder Hand Dispositionsziffern, die auf die Verwendung als Stichvorlage hinweisen. Weiterhin finden sich im Verlauf der Stimmen Eintragungen und Ergänzungen mit Bleistift, die vermutlich von den Instrumentalisten stammen.
Zu den Coda-Ergänzungen meistens mit rotem oder blauem Buntstift von fremder Hand der Hinweis "steht nicht in der Partitur [teilweise leicht variierter Text]" notiert.
In den oberen äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Die nachträglich hinzugefügten Stimmen, wie auch die Kopien Nowaks sind nicht foliiert.
Zumeist auf der ersten Seite jeder Stimme sowie dem Umschlag der Stempel der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Fol. 1–257 |
[handschriftlicher, unvollständiger Stimmensatz] |
Fol. 258–275 |
[handschriftliche Violoncello-Stimme, später ergänzt] |
Fol. 276–285/286– 295 |
[zwei gedruckte Violin2-Stimme vom Erstdruck] |
A-Wgm XIII 26428
2. Fassung (1878)
WAB 103,2
NGA III/2
Tonart: d-Moll
Musik
1. Satz
Tempoangabe: Gemäßigt, mehr bewegt, misterioso
Tonart: d-Moll
2. Satz
Tempoangabe: Bewegt, feierlich, quasi Adagio
Tonart: Es-Dur
3. Satz
Tempoangabe: Ziemlich schnell
Tonart: d-Moll
3. Satz. Trio
Tonart: A-Dur
4. Satz
Tempoangabe: Allegro
Tonart: D-Dur
Quellen
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Robert Haas; Josef Mantuani; Leopold Nowak
Vorbesitzer: Gustav Mahler; Otto Mahler; Alma Mahler-Werfel
150 Blätter; 14–18 Notenzeilen; quer; 26,0x33,0 cm.
Vollständige autographe Niederschrift der 2. Fassung der 3. Symphonie. Bruckner benutzte für die Umarbeitung und Revision die Partitur der 1. Fassung und bearbeitete oder entfernte die entsprechenden Bögen dieser Partitur, sodass die Korrekturschichten zwischen 1. und 2. Fassung in dieser Quelle sichtbar sind. Die ursprüngliche Partitur schrieb Bruckner durchgängig auf 14zeiligem Notenpapier (26,0x33,0 cm), die Umarbeitungen und Ersetzungen folgten zunächst auf 18zeiligem Notenpapier (1876) und anschließend auf 16zeiligem Notenpapier (1877) (Für eine detaillierte Aufstellung der Bogenanordnung und Zeilenanzahl, siehe RVB, S. 155–157). Die ersten drei Sätze der Niederschrift befanden sich bis 1948 im Besitz von Gustav Mahler und Alma Mahler-Werfel und gelangten erst nach der Versteigerung durch "L'art ancien" (Zürich) in den Besitz der ÖNB. Währenddessen befand sich der 4. Satz der Niederschrift bereits seit 26.11.1896 im Zuge des Verlassenschaftsverfahrens im Besitz der ÖNB. Die genauen Umstände der Teilung und Zusammenführung der Quelle sind im Revisionsbericht (RVB, S. 5–10) dokumentiert. Aufgrund der Provenienzgeschichte der Quelle sind die ersten drei Sätze als lose Faszikel in eine rote Leinenkassette mit der Aufschrift "Anton Bruckner | Third Symphony" eingelegt. Die Partitur des 4. Satzes ist in einen orange-schwarz marmorierten Kartoneinband mit rotem Lederrücken gebunden. Auf dem Rücken ist mit Golddruck der Titel "BRUCKNER | WAGNER | SINFONIE" geprägt. Die Bindung wurde nach Übergang des Manuskripts in die Hofbibliothek angefertigt. Zu Beginn bzw. am Ende sind jeweils zwei Vor- bzw. Nachsatzblätter vorangestellt. Die Innenseite des Einbands sowie die darauffolgende bzw. vorhergehende Seite des Vorsatzes sind rot-schwarz-weiß marmoriert. Jeder Satz ist in zwei Umschlagsbögen eingelegt; die jeweiligen Umschlagsbögen sind am oberen Rand noch nicht getrennt, sodass die Blätter am oberen Rand noch zusammenhängen. Die Partitur umfasst damit: 1. Satz (fol. 3–46), 2. Satz (fol. 51–74) 3. Satz (fol. 79–100) und 4. Satz (fol. 103–148).
Auf den Umschlagsbögen (fol. 1r, Z. 5–13; fol. 49r, Z. 5–11; fol. 77r, Z. 3–9 und fol. 103r, Z. 4–11) mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die jeweiligen Titel und zumeist darunter eine Datierung sowie über dem Beginn der Partitur auf fol. 3r, 51r, 79r und 105r der jeweilige Titel in verkürzter Form vermerkt.
Im Verlauf der Partitur finden sich eine Vielzahl an Ergänzungen, Rasuren, Korrekturen, Streichungen und Kürzungen mit schwarzer Tinte und Bleistift von der Hand Bruckners. Sämtliche Änderungen Bruckners, die den Notentext betreffen, werden im Revisionsbericht bogenweise angeführt (vgl. RVB, S. 106–191). Bemerkungen Bruckners, wie bspw. auf fol. 3v unten "NB Thema bassirend u[nd] die Octaven bilden stets eine Art unisono im ganzen Satze." oder fol. 99r unten "NB die absteigende[n] Viertelnoten sind nicht abgekürzt; nur markirt." sind ebenfalls im Revisionsbericht erfasst (vgl. RVB, S. 192–195). Ebenso erfasst sind die zahlreichen Kürzungsvermerke, die mittels vide-Eintragungen vorgenommen wurden (vgl. RVB, S. 191). Seitenweise Streichungen finden sich lediglich im 4. Satz auf fol. 128v–129r und 131r–132r.
In der Niederschrift sind eine Vielzahl an Datierungen eingetragen, die sowohl den Arbeitsprozess an der 1. Fassung als auch der Überarbeitung zur 2. Fassung dokumentieren und sich vom 16.07.1873 bis zum 30.01.1878 erstrecken. Hinzutreten die Datierungen aus den ausgeschiedenen Bögen der 1. Fassung, die Bruckner nur teilweise übertrug. Folgende Datierungen seien hier beispielhaft genannt: auf fol. 46v, Z. 10–13 nach dem Schlussdoppelstrich "16. Juli 1873. ABrucknerm[anu]p[ropria].", auf fol. 73v, Z. 13–15 nach dem Schlussdoppelstrich "Wien den 12. Oktober 1877. Anton Brucknerm[anu]p[ropria].", auf fol. 88v, Z. 14 nach dem Schlussdoppelstrich "Wien 25. Juli 1873. Anton Brucknerm[anu]p[ropria].", auf fol. 96v, Z. 12–14 nach dem Schlussdoppelstrich "Wien den 27. Juli 1873. Anton Brucknerm[anu]p[ropria].", auf fol. 99r, Z. 14–16 nach dem Schlussdoppelstrich "Wien 30. Jänner 1878. ABrucknerm[anu]p[ropria].", auf fol. 147v, Z. 9–14 nach dem Schlussdoppelstrich "Wien 17. Juli [1]876. letzte Verbesserung beendet. | Wien 28. [Lesart: 25.] April 1877. | Ganz neue Ausarbeitung fertig. | Vollständig fertig 31. Dez[ember]. 1873 nachts. | Streichmusik 20. Nov[ember]. [1]873. Wien. | Instrumentation 29. Dez[ember]. Abends. Wien. [1]873 | [mit violetter Tinte:] Marienbad den 31. August | 1873. | Anton Brucknerm[anu]p[ropria].". (Weitere Datumseinträge, siehe RVB, S. 158).
Im Verlauf der Niederschrift finden sich weiterhin Eintragungen – zumeist der Vermerk "Pausen" oder der entsprechende Orientierungsbuchstabe – mit blauem Buntstift von fremder Hand (fol. 12r–13r, 29r, 30r, 36v, 44r, 129r–v). Auf fol. 103r oben links mit Bleistift von Josef Mantuani "Suppl. 3812." ergänzt.
Unterhalb der Akkoladen vorwiegend mit schwarzer Tinte, teils mit violetter Tinte die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert. (Für eine Auflistung der metrischen Ziffern, siehe RVB, S. 195–198).
In den oberen äußeren Ecken alle vier Seiten recto oben rechts eine satzweise neu beginnende Bogenzählung von Bruckner. Aufgrund fehlender oder ergänzter Bögen weist diese Zählung an mehreren Stellen Lücken oder Korrekturen auf: im 2. Satz fehlt Bogen 6 (fol. 61r mit Bogenziffer "7" fortgesetzt), im 3. Satz sind Bogen 10 und 11 nicht nummeriert, im 4. Satz fehlen die Bögen 7 und 13, sodass Bruckner die Nummerierung ab fol. 117r und 131r korrigiert.
Fol. 1v–2v, 47r–48v, 49v–50v, 74r–76v, 77v–78v, 99v–102v, 103v–104v und 149v–150v sind unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken eine über alle Sätze fortlaufende Foliierung, die von Leopold Nowak angefertigt wurde. Auf fol. 1–106 ist diese Foliierung mit roter Tinte (recto) und Bleistift (verso) – ab fol. 107 durchgängig mit Bleistift – eingetragen. Aufgrund der Provenienz auf fol. 103–150 in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine weitere von "1"–"48" fortlaufende Foliierung mit rot-brauner Tinte von Robert Haas, die von fol. 122r–147r lediglich in Fünferintervallen fortgesetzt ist sowie in den unteren äußeren Ecken eine von "1"–"48" fortlaufende Bleistift-Foliierung von Josef Mantuani.
Auf fol. 1, 3–46, 49, 51–74, 77, 79–99 jeweils recto sowie auf fol. 99v Stempel der Musiksammlung der ÖNB sowie auf fol. 103r und 150v Stempel der k. k. Hofbibliothek.
Fol. 1–2/47–48 |
Wagner Sinfonie No 3 Dmoll [Titelblatt und Umschlagsbogen]2 Bögen; 4 Blätter; 16 Notenzeilen. Titel: Wagner Sinfonie | No 3 Dmoll | 1. Satz. | von | Anton Brucknerm[anu]p[ropria].
|
Fol. 3–46 |
Wagner-Sinfonie No 3 Dmoll [Partitur, 1. Satz]22 Bögen; 44 Blätter; 14–18 Notenzeilen. Titel: Wagner-Sinfonie No 3 Dmoll
|
Fol. 49–50/75–76 |
II. Satz Symphonie No 3. [Titelblatt und Umschlagsbogen]2 Bögen; 4 Blätter; 18 Notenzeilen. Titel: II. Satz | Symphonie No 3. | Anton Brucknerm[anu]p[ropria].
|
Fol. 51–74 |
Andante [Partitur, 2. Satz]12 Bögen; 24 Blätter; 14–16 Notenzeilen. Titel: Andante
|
Fol. 77–78/101–102 |
N 3. III. Satz Scherzo [Titelblatt und Umschlagsbogen]2 Bögen; 4 Blätter; 14 Notenzeilen. Titel: N 3. | III. Satz Scherzo | Wagner-Sinfonie | von | ABrucknerm[anu]p[ropria].
|
Fol. 79–100 |
Scherzo III. [und] Trio. [Partitur, 3. Satz]11 Bögen; 22 Blätter; 14–18 Notenzeilen. Titel: Fol. 79r: Scherzo III.
Fol. 89r: Trio. |
Fol. 103–104/149–150 |
Wagner-Sinfonie No. 3 [Titelblatt und Umschlagsbogen]2 Bögen; 4 Blätter; 18 Notenzeilen. Titel: Wagner-Sinfonie | No. 3 | Finale Dmoll | von | Anton Brucknerm[anu]p[ropria].
|
Fol. 105–148 |
Finale. [Partitur, 4. Satz]22 Bögen; 44 Blätter; 14–18 Notenzeilen. Titel: Finale.
|
A-WnMus.Hs.19475

Abschrift mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Anonymus 024; Anton Bruckner
Vorbesitzer: Max Auer
29 Blätter; 16 Notenzeilen; quer; 25,7x32,8 cm.
Partiturabschrift des 3. Satzes der 2. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurde und als Stichvorlage diente. Die Partiturabschrift ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist je ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Die restlichen Sätze der Abschrift werden unter der Signatur A-WnMus.Hs.34611 aufbewahrt. Der Grund für die Zerteilung der Abschrift ist bisher nicht bekannt. Mit Blick auf die übertragene Bogenzählung ließe sich vermuten, dass das Titelblatt erst nachträglich hinzugefügt wurde. Der Kopist SIII4 hatte zuvor die eingeklebten Nachträge des 2. Satzes in A-Wgm XIII 26428 geschrieben. Die Datierung der Quelle beruht auf den philologischen Befunden des Revisionsberichtes (vgl. RVB, S. 202).
Auf fol. 1r, Z. 3–10 mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel sowie oben rechts mit blauem Buntstift von fremder Hand "3793 Nr. 3" und oben links mit Bleistift (vermutlich Robert Haas) die Signatur "S.m. 6058" vermerkt. Auf fol. 2r oben mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel in leicht variierter Form wiederholt: "III. Symphonie. Scherzo. (III. Satz.)" und auf fol. 18r oben links "Trio.".
Im Verlauf der Partitur finden sich vereinzelte Korrekturen mit schwarzer Tinte von der Hand des Kopisten sowie mehrere Eintragungen Bruckners mit Bleistift und rotem und blauem Buntstift, die sich unter anderem auf die Kürzungs- und Wiederholungsangaben des Scherzos beziehen: auf fol. 17r mit Bleistift Wiederholungsanweisungen angedeutet und mit rotem Buntstift Wiederholungsanweisung und Akkoladenklammern nachgeschrieben; oben mit rotem Buntstift "dieser Tact dreimal" und unten "ter" notiert. Auf fol. 17v mit rotem Buntstift die Coda-Anweisung durchgestrichen und "fine" ergänzt. Eine weitere Wiederholungsanweisung mit blauem Buntstift als Klammer auf fol. 18v–19r mit "bis" überschrieben. Auf fol. 29v, Z. 9–12 mit schwarzer Tinte "Scherzo da Capo" (Zuordnung zu Bruckner fraglich) und mit rotem Buntstift darunter "al fine" ergänzt. (Für eine detaillierte Auflistung der autographen Eintragungen, siehe RVB, S. 204 f.).
Fol. 1v ist unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken eine von "1"–"29" fortlaufende Bleistift-Foliierung von fremder Hand sowie bogenweise in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine auf fol. 2 beginnende, von "49"–"62" fortlaufende Bleistift-Bogenzählung von fremder Hand, die die Zählung der Quelle A-WnMus.Hs.34611 (dort: zwischen fol. 97 und 98) ergänzt. In den oberen äußeren Ecken eine weitere Bogenzählung mit schwarzer Tinte von fremder Hand (vermutlich Anonymus 024).
Auf fol. 1r und 29v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.6058

Abschrift mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Anonymus 024; Anton Bruckner
167 Blätter; 16–20 Notenzeilen; quer; 25,5x32,0 cm.
Partiturabschrift des 1., 2. und 4. Satzes der 2. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurde und als Stichvorlage diente. Als Vorlage für die Partiturabschrift diente A-WnMus.Hs.19475. Der fehlende 3. Satz der Abschrift wird unter der Signatur A-WnMus.Hs.6058 aufbewahrt. Der Grund für die Zerteilung der Abschrift ist bisher nicht bekannt. Der Kopist hatte zuvor die eingeklebten Nachträge des 2. Satzes in A-Wgm XIII 26428 geschrieben. Die Datierung der Quelle beruht auf den philologischen Befunden des Revisionsberichtes (vgl. RVB, S. 202). Fol. 34–35 ist als einziger Bogen zwanzigzeilig.
Auf fol. 1r, Z. 3–8 mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel sowie auf Z. 10–11 "I. Satz" vermerkt. Weiterhin am Beginn der weiteren Sätze über der Partitur die jeweiligen Satztitel notiert. Auf fol. 70r, Z. 4–10 mit blauem Buntstift von fremder Hand "II Satz" ergänzt. Auf fol. 1r und 98r jeweils oben mit blauem Buntstift von fremder Hand "3793 Nr. 1" bzw. "3793 Nr. 4" eingetragen – analog dazu eine Eintragung in A-WnMus.Hs.6058 (dort: fol. 1r, "3793 Nr. 3"). Zudem steht auf fol. 1r, Z. 1–5 links mit blauem Buntstift von fremder Hand "hoch 4°" und auf Z. 6 links mit roter Tinte von fremder Hand ein bisher nicht zugeordnetes Akkordnotat geschrieben.
Im Verlauf der Partitur finden sich Rasuren, Korrekturen und Streichungen mit schwarzer Tinte und Bleistift vom Kopisten sowie von Bruckner, bspw. auf fol. 61r mit Bleistift freihändig zunächst zwei zusätzliche Taktstriche eingezogen und anschließend mit schwarzer Tinte nachgetragen und mit dem Vermerk "neu" versehen. Bruckner vermerkte zudem eine Vielzahl an Kürzungen mit rotem und blauem Buntstift: so sind z. B. fol. 57r–61r mit rotem Buntstift kreuzweise diagonal gestrichen und auf fol. 57r und 61v mit blauem Buntstift mit einem vide-Vermerk versehen. Im Zuge dieser Streichung sind auf fol. 59v–61r mit Bleistift von Bruckner die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert. (Für eine detaillierte Auflistung der autographen Eintragungen, siehe RVB, S. 203 ff.).
Die Orientierungsbuchstaben sind in der gesamten Partitur mit blauem Buntstift eingetragen und teilweise mit rotem Buntstift korrigiert. Zumeist ist auf allen Blätter oberhalb der Partitur mit Bleistift von fremder Hand die entsprechende Taktzahl des jeweils ersten und letzten Taktes der Seite notiert. Unterhalb der Partitur finden sich eingekreiste Ziffern mit blauem und rotem Buntstift sowie Bleistift – die teils widersprüchlich – auf die Seitendisposition des Erstdruckes verweisen.
Fol. 1v 68v–69v, 97v und 167v sind unbeschriftet. Bogenweise in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine satzweise neu beginnende Bogenzählung mit schwarzer Tinte von fremder Hand (vermutlich Anonymus 024). Die Bogenzählung des ersten Satzes wird ab fol. 71 (2. Satz) mit Bleistift von fremder Hand in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten fortgesetzt und zwischen fol. 97 und 98 für den 3. Satz (A-WnMus.Hs.6058, dort mit den Ziffern "49"–"62") unterbrochen, sodass die Bogenziffern "34"–"48" und "63"–"97" notiert sind. Weiterhin eine fortlaufende Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die auf fol. 1–30 auf den recto-Seiten unten links und oben rechts und auf den verso-Seiten oben links notiert ist; ab fol. 31 ist die Bleistift-Foliierung durchgängig in den unteren linken Ecken der Seiten eingetragen.
Auf fol. 3v Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1/69 |
Symphonie Nro 3. [Titelblatt und Umschlagsbogen]1 Bogen; 2 Blätter; 16 Notenzeilen. Titel:
Symphonie Nro 3. | /: Wagner-Symphonie, D moll [Streichung mit Bleistift]:/ | von | Anton Bruckner.
|
Fol. 2–68 |
III. Symphonie. I. Satz. [1. Satz, Partitur]67 Blätter; 16–20 Notenzeilen. Titel:
III. Symphonie.
I. Satz.
|
Fol. 70 |
II. Satz [Titelblatt]1 Blatt; 16 Notenzeilen. Titel: II Satz
|
Fol. 71–97 |
III. Symphonie. Andante [2. Satz, Partitur]27 Blätter; 16 Notenzeilen. Titel:
III. Symphonie.
Andante.
(II. Satz.)
|
Fol. 98–167 |
III. Symphonie. Finale [4. Satz, Partitur]70 Blätter; 16 Notenzeilen. Titel:
III. Symphonie.
Finale.
(IV. Satz.)
|
A-WnMus.Hs.34611

Bearbeitung
Schreiber/-in: Kopist SIIIKL1; Kopist SIIIKL2; August Göllerich
Vorbesitzer: August Göllerich; August Stradal
53 Blätter; 12 Notenzeilen; 2 Stimmen part; hoch; 30,0x26,0 cm.
Klavierauszug des 1. und 2. Satzes der 2. Fassung der 3. Symphonie, der von August Göllerich angefertigt wurde. Es ist bisher nicht nachweisbar, welche Vorlage (Mahler oder Löwe-Schalk) für diesen Klavierauszug benutzt wurde. Eine Vorlage wurde jedenfalls von Bruckner an August Göllerich und August Stradal übergeben, die die ersten beiden Sätze der Symphonie in ihrer 2. Sonntags-Matinée am 10.02.1884 aufführten (Vgl. Maier/Grasberger, Années de Pèlerinage Teil 1, S. 70 f.). Sofern Göllerichs Aussagen als authentisch zu bewerten sind, werden damit sowohl die Datierung als auch die Zuordnung des Klavierauszuges im Revisionsbericht widerlegt. Die Klavierparts sind jeweils auf zwei Hefte aufgeteilt (1. Klavier: fol. 1–27 und 2. Klavier: fol. 28–53) innerhalb dieser Hefte ist jedem Satz ein Titelblatt (fol. 1, 19, 28, 46) vorangestellt. Fol. 1 weist mehrere Einrisse auf.
Auf fol. 1, 19, 28 und 46 jeweils recto Z. 5–7 mit schwarzer Tinte vom Kopisten der jeweilige Satztitel mit entsprechender Stimmbezeichnung vermerkt. Weiterhin auf fol. 28r, Z. 2–3 mit Bleistift von August Göllerich "III. Symphonie." notiert.
Im Verlauf des Klavierauszuges finden sich zahlreiche Korrekturen und Ergänzungen mit Bleistift von fremder Hand, die ebenfalls von Göllerich oder auch von Stradal stammen könnten.
Fol. 1v, 18r–v, 19v, 28v, 45r–v, 46r und 53r–v sind unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine heftweise neu beginnende Bleistift-Foliierung von fremder Hand sowie in den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine weitere, heftweise neu beginnende Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Weiterhin in den oberen äußeren Ecken eine satzweise neu beginnende Paginierung mit schwarzer Tinte von fremder Hand, die jeweils die Titelblätter nicht mitzählt; fol. 2r–17v mit "1"–"32", fol. 20r–27v mit "1"–"16", fol. 29r–44v mit "1"–"32" und fol. 47r–52v mit "1"–"12" paginiert. Zur besseren Unterscheidung der einzelnen Hefte, Sätze sowie Stimmen wurde eine fortlaufende Foliierung fingiert.
Auf fol. 1r, 18v, 19v, 28r, 46v und 53v Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
[Fol. 1–18] |
I. Satz. 1. Clavier [Klavier 1, 1. Satz]18 Blätter. Titel: I. Satz. | 1. Clavier.
|
[Fol. 19–27] |
II. Satz. 1. Clavier [Klavier 1, 2. Satz]9 Blätter. Titel: II. Satz. | 1. Clavier.
|
[Fol. 28–45] |
I. Satz. 2. Clavier [Klavier 2, 1. Satz]18 Blätter. Titel: I. Satz. | 2. Clavier.
|
[Fol. 46–53] |
II. Satz. 2. Clavier [Klavier 2, 2. Satz]8 Blätter. Titel: II. Satz. | 2. Clavier.
|
A-WnMus.Hs.19671

Bearbeitung
Arrangeur/-in: Josef Schalk
Schreiber/-in: Josef Schalk; Anton Bruckner
Vorbesitzer: Josef Schalk; Margarethe Mugrauer
1 Bogen; 2 Blätter; 16 Notenzeilen; quer; 25,0x33,5 cm.
Fragmentarischer Klavierauszug des 1. Satzes der 2. Fassung der 3. Symphonie für zwei Klaviere, der von Josef Schalk angefertigt und arrangiert wurde und die Partitur des 1. Satzes von T. 237–353 wiedergibt. Der Klavierauszug diente vermutlich als Vorlage in seinem Post-Correcturam-Stadium für den Klavierauszug A-WnMus.Hs.19671. Vermutlich handelt es sich hierbei um die Vorarbeiten der Bearbeitung für zwei Klaviere, die von Josef Schalk und Franz Zottmann am 24.03.1882 erstmals aufgeführt wurde. Ob für diese Aufführung bereits die Reinschrift A-WnMus.Hs.19671 angefertigt wurde, bleibt spekulativ.
Der Klavierauszug ist nicht übertitelt. Auf fol. 1r oben mit Bleistift von fremder Hand "Anton Bruckner, III. Symph[onie]. I. Satz (von Takt 236–351 incl[usive?].)" vermerkt. Weiterhin ist auf fol. 2r, Z. 16 mit Blick auf die Dopplung von T. 326 mit Bleistift von fremder Hand "Takt zuviel, 3. Kl[avier]. Auszug 326–330!" notiert. Auf fol. 2v unten links mit Bleistift von fremder Hand der Akquisitionsvermerk "K[auf]. Mugrauer" eingetragen.
Im Verlauf des Klavierauszuges finden sich keinerlei Dynamik- oder Vortragsangaben, jedoch eine Vielzahl an Korrekturen teils mit schwarzer Tinte, teils mit Bleistift von Josef Schalk. Der Klavierauszug weist mehrere Textvarianten auf (für eine detaillierte Auflistung, siehe RVB, S. 328). Der vide-Vermerk auf fol. 2r, Z. 10 und fol. 2v, Z. 5 stammt vermutlich von Bruckner.
In den unteren äußeren Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand.
Auf fol. 2r, 2v und am Falz von fol. 1/2 Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.28429

Erstdruck
Pl.-Nr.: T. R. 165a.
Aufführungen
16.12.1877 | Musikvereinssaal, Wien . Uraufführung. Nachweis/Beleg: Theodor Helm: 'Tagesgeschichte Musikbriefe aus Basel, Hamburg und Wien'. Musikalisches Wochenblatt (hrsg. v. E. W. Fritzsch), IX. Jg./Nr. 9, 22.02.1878, S. 109–111. ![]() |
12.11.1879 | Bösendorfer-Saal, Wien (Musiker/-in: Felix Mottl; Johann Paumgartner). Musikalischer Abend des Wiener Akademischen Wagnervereins. Mottl und Paumgartner spielten das Adagio und das Scherzo der Dritten Symphonie. Nachweis/Beleg: 'Theater- und Kunstnachrichten'. Local-Anzeiger der "Presse", XXII. Jg./Nr. 310, 11.11.1879, S. 10. ![]() ![]() ![]() |
07.05.1883 | Bösendorfer-Saal, Wien (Musiker/-in: Josef Schalk; Franz Zottmann). Bruckner-Abend im Bösendorfer-Saal; Josef Schalk und Franz Zottmann spielen die 3. Symphonie an zwei Klavieren im Arrangement von Josef Schalk. Nachweis/Beleg: 'Wissenschaft, Kunst und Literatur. Theater und Kunst'. Wiener Allgemeine Zeitung, IV. Jg./Nr. 1139, 01.05.1883, S. 7. ![]() ![]() |
22.12.1884 | Bösendorfer-Saal, Wien (Musiker/-in: Josef Schalk; Ferdinand Löwe). Bruckner-Abend im Bösendorfer-Saal; zur Aufführung kamen Josef Schalks Scherzo-Bearbeitung aus der 3. Symphonie, der 1. Satz der 4. sowie die 1. Symphonie in der Bearbeitung für 2 Klaviere von Ferdinand Löwe. Nachweis/Beleg: Theodor Helm: 'Feuilleton'. Deutsche Zeitung, Nr. 4660, 24.12.1884, S. 1 f. ![]() |
10.02.1884 | Wien (Instrumentalmusiker/-in: August Göllerich; August Stradal). 2. Sonntags-Matinée. |
04.02.1885 | Den Haag (Dirigent/-in: Johannes Verhulst). Aufführung der 3. Symphonie in Den Haag (5. Diligentia-Konzert) unter der Leitung von Johannes Verhulst. Erste Aufführung der 3. Symphonie außerhalb Wiens und erste Aufführung einer Bruckner-Symphonie im nicht-deutschsprachigen Raum. Nachweis/Beleg: 'Vermischte Mittheilungen und Notizen'. Musikalisches Wochenblatt, XVI. Jg./Nr. 8, 12.02.1885, S. 101. ![]() |
23.04.1885 | Bösendorfer-Saal, Wien (Musiker/-in: Ferdinand Löwe; Josef Schalk). Aufführung des 1. Satzes der 3. Symphonie (für zwei Klaviere bearbeitet von Josef Schalk) durch Ferdinand Löwe und Josef Schalk im Bösendorfer-Saal. Nachweis/Beleg: Otto von Kapff: 'Concerte'. Deutsche Kunst- und Musikzeitung, XII. Jg./Nr. 16, 01.05.1885, S. 202. ![]() |
15.10.1885 | Stadttheater, Amsterdam (Dirigent/-in: Daniël de Lange; Sänger/-in: Johannes Messchaert). Die 3. Symphonie wird im Stadttheater Amsterdam in einem Konzert des Apollo-Vereins aufgeführt. Als Gesangssolist des Konzerts wirkt Johannes Messchaert mit. |
04.12.1885 | Saalbau, Frankfurt (Frankfurter Opern- und Museumsorchester; Dirigent/-in: Karl Müller). Aufführung der 3. Symphonie im 5. Konzert der Museumsgesellschaft Frankfurt am Main unter der Leitung von Karl Müller. Nachweis/Beleg: 'Kleine Zeitung. Tagesgeschichte. Aufführungen'. Neue Zeitschrift für Musik, LII. Jg./Nr. 51, 18.12.1885, S. 522–524. ![]() ![]() |
05.12.1885 | Metropolitan Opera House, New York City (Dirigent/-in: Walter Damrosch). Aufführung der 3. Symphonie im zweiten Konzert der New York Symphony Society unter der Leitung von Walter Damrosch. Nachweis/Beleg: 'Announcements'. The Sun, LIII. Jg./Nr. 90, 29.11.1885, S. 15. ![]() ![]() ![]() |
11.12.1885 | Dresden (Königliche Kapelle; Dirigent/-in: Ernst Schuch). Aufführung der 3. Symphonie beim dritten Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle in Dresden; Dirigent ist Ernst Schuch. Nachweis/Beleg: 'Aus den Concertsälen'. Deutsche Kunst- und Musik-Zeitung, XII. Jg./Nr. 37, 16.10.1885, S. 469. ![]() |
17.03.1886 | Den Haag (Dirigent/-in: Richard Hol). Aufführung der 3. Symphonie in Den Haag unter der Leitung von Richard Hol. |
20.03.1886 | Utrecht (Dirigent/-in: Richard Hol). Aufführung der 3. Symphonie beim Stads-concert in Utrecht unter der Leitung von Richard Hol. Nachweis/Beleg: 'Utrecht. 5de Heeren- en laatste Stads-concert'. Caecilia. Algemeen muzikaal Tijdschrift van Nederland, XLIII. Jg./Nr. 10, 15.04.1886, S. 99. ![]() |
15.04.1886 | Volksgartensalon, Linz. 41. Gründungsfeier der Linzer Liedertafel "Frohsinn" im städtischen Volksgartensalon. Auf dem Programm stehen ausschließlich Kompositionen Bruckners, darunter das Adagio aus der 3. Symphonie. Nachweis/Beleg: 'Nachrichten aus Linz und Oberösterreich'. Linzer Tages-Post, XXII. Jg./Nr. 77, 04.04.1886, S. 3–4. ![]() |
18.04.1886 | Grand Hotel, Prag (Orchester des Deutschen Landestheaters; Dirigent/-in: Gustav Mahler). Bei einem "Juristenkonzert" im Wintergarten des Prager Grand Hotel spielt das verstärkte Orchester des Deutschen Landestheaters unter der Leitung von Gustav Mahler das Scherzo aus der 3. Symphonie. Nachweis/Beleg: 'Musik'. Prager Tagblatt, X. Jg./Nr. 110, 20.04.1886, S. 10. ![]() |
2. Fassung Revision (1876–1878)
Tonart: d-Moll
3. Fassung (1888–1889)
WAB 103,3
NGA III/3
Tonart: d-Moll
Musik
1. Satz
Tempoangabe: Mehr langsam, Misterioso
Tonart: d-Moll
2. Satz
Tempoangabe: Adagio, bewegt, quasi Andante
Tonart: Es-Dur
3. Satz
Tempoangabe: Ziemlich schnell
Tonart: d-Moll
3. Satz. Trio
Tonart: A-Dur
4. Satz
Tempoangabe: Allegro
Tonart: D-Dur
Quellen
Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: August Stradal; Ernst Kurth; Hans Kurth
2 Blätter; 20 Notenzeilen; quer; 25,6x32,8 cm.
Autographe Particellskizzen zum 1. Satz der 3. Fassung der 3. Symphonie. Die Quelle umfasst die Particellskizze zum 1. Satz (fol. 1r), die die Partitur von T. 373–400 wiedergibt sowie die Skizzierung zwei bisher nicht zugeordneter und nicht unmittelbar zusammenhängender Bass-Verläufe (fol. 2r). Thomas Röder vermutet, dass die Skizzierung dieser Bass-Verläufe einem frühen Stadium der 8. oder 9. Symphonie zuzuordnen sein könnte. Aufgrund der notierten metrischen Ziffern liegt die Vermutung nahe, dass die erste Skizze (fol. 2r, Z. 1–3) an ein (verlorenes) Blatt anknüpft und fol. 2r möglicherweise zuerst eine Außenseite des ursprünglichen Bogens war (vgl. RVB, S. 306 ff.).
Die Skizzen sind nicht übertitelt. Der Beginn der Particellskizze ist zunächst mit schwarzer Tinte geschrieben (vgl. RVB, S. 308) und anschließend mit Bleistift fortgesetzt. Die Skizzen weisen viele Streichungen und Korrekturen auf; zudem notiert Bruckner teilweise Tonbuchstaben, Tonartendispositionen und Instrumentationsanweisungen.
Unterhalb der Akkoladen mit Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Fol. 1v und 2v sind unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand.
Auf fol. 1v und 2v Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1 |
[Particellskizze, 3. Symphonie, 1. Satz, T. 373–400] |
Fol. 2 |
[nicht zugeordnete Skizzen] |
A-WnMus.Hs.38844

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Robert Haas
1 Blatt; 20 Notenzeilen; quer; 25,2x33,0 cm.
Autographe Particellskizze zum 4. Satz der 3. Fassung der 3. Symphonie, der die Partitur von T. 131 wiedergibt. Für den skizzierten Takt notiert Bruckner die Violin1- und Violin2-Stimme mit Bleistift sowie eine nicht übernommene Textvariante der Viola-Stimme mit schwarzer Tinte. Das Skizzenblatt war ursprünglich Teil der Sammelquelle A-WnMus.Hs.3176, die von Leopold Nowak 1951 aufgelöst wurde. Ein entsprechender Vermerk findet sich im Einband der Quelle A-WnMus.Hs.3176.
Auf fol. 1r oben mit Bleistift von Robert Haas "III. Symph[onie]. Finale" vermerkt. Vor Z. 5 mit schwarzer Tinte von Bruckner "Viola" und von fremder Hand mit schwarzer Tinte vor Z. 1–4 vertikal, um etwa 90° nach rechts gedreht "v[on]. mir benannt." notiert.
Fol. 1v ist unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Weiterhin ist auf fol. 1r oben rechts die Ziffer "4" mit Bleistift von Robert Haas vermerkt, die auf die ursprüngliche Foliierung der Sammelquelle verweist.
Auf fol. 1v Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
A-WnMus.Hs.28230

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Robert Haas
1 Blatt; 12 Notenzeilen; hoch; 32,7x25,5 cm.
Autographe Skizzen zum Beginn des 2. Satz der 9. Symphonie (WAB 109) und zur Trompeten-Stimme aus dem 2. Satz der 3. Fassung der 3. Symphonie (WAB 103,3). Die Skizze zum 2. Satz der 9. Symphonie befindet sich auf Z. 1–4 und die skizzierte Trompeten-Stimme ist auf dem Kopf stehend auf Z. 11–12 notiert. Das Blatt war ursprünglich Teil der Sammelquelle A-WnMus.Hs.2105, die von Leopold Nowak 1951 aufgelöst wurde. Ein entsprechender Vermerk findet sich im Einband der Quelle A-WnMus.Hs.2105. Das Blatt weist eine horizontale und eine vertikale Bugfalte auf. Auf der verso-Seite sind die Ansätze der vertikalen Bugfalte mit aufgeklebten Papierstreifen verstärkt.
Die Skizzen sind nicht übertitelt. Die Skizze zum Beginn des 2. Satzes der 9. Symphonie ist mit schwarzer Tinte notiert und unterhalb der Akkolade finden sich die brucknertypischen metrischen Ziffern. Die Skizze zum 2. Satz der 3. Symphonie ist mit Bleistift geschrieben und bezieht sich auf die T. 188–190 des Satzes.
Die Datierung erschließt sich aus dem inhaltlichen Zusammenhang.
Fol. 1v ist unbeschriftet. In den unteren äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Weiterhin sind auf fol. 1r unten rechts die Ziffern "6" mit Bleistift von Robert Haas vermerkt, die auf die ursprüngliche Foliierung der Sammelquelle verweist.
Auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1r, Z. 1–4 |
[9. Symphonie, 3. Satz, Skizze, T. 1–12] |
Fol. 1r, Z. 11–12 |
[3. Symphonie, 2. Satz, Skizze, T. 188–190] |
A-WnMus.Hs.28224

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Anonymus 013
3 Bögen, 1 Blatt; 7 Blätter; 24 Notenzeilen; hoch; 34,2x26,3 cm.
Autographe Skizzen zum 1. und 4. Satz der 3. Fassung der 3. Symphonie. Die Quelle umfasst eine Verlaufsskizze zu T. 19–30 oder T. 449–460 des 1. Satzes (fol. 1r), eine unvollständige Partiturskizze zu T. 393–401 des 1. Satzes (fol. 2r–3r), eine Skizze zur Viola-Stimme zu T. 36–37 des 4. Satzes (fol. 4r) und eine unvollständige Partiturskizze zu T. 423–426 des 4. Satzes (fol. 6r). Die Blätter wurden sämtlich für die Arbeiten an der 8. oder 9. Symphonie vorbereitet, sodass Instrumentenvorsatz und Taktstriche mit schwarzer Tinte von einem unbekannten Kopisten vorgeschrieben wurden. (Für eine Beschreibung der Partituranordnung siehe RVB, S. 310 ff.)
Die Skizzen sind nicht übertitelt. Die Skizzen auf fol. 1r sind mit Bleistift, auf fol. 4r, 6r gänzlich mit schwarzer Tinte und auf fol. 2r–v vorwiegend mit schwarzer Tinte und Bleistift-Ergänzungen geschrieben. Auf fol. 4r oben mit schwarzer Tinte von Bruckners Hand "Viola" notiert.
Auf fol. 1r und 2r–v unterhalb der Akkoladen mit Bleistift oder schwarzer Tinte die brucknertypischen metrischen Ziffern eingetragen.
Auf fol. 1r, 2r, 3v, 4r und 6r oben mit Bleistift von fremder Hand die Zuordnung zur 3. Symphonie mit "III." vermerkt.
Auf fol. 1v, 3v, 4v, 5r– v, 6v und 7r– v sind lediglich der Instrumentenvorsatz sowie Taktstriche notiert. Da die Blätter nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert. Auf fol. 1r, 2r, 4r und 6r eine Blattzählung mit Bleistift von fremder Hand von "a"–"d".
[Fol. 1] |
[Verlaufsskizze, 1. Satz, T. 19–30 oder 449–460]1 Blatt. Wasserzeichen: Emblem J. E. & Co. Protokollirte Schutzmarke. | Nr. 8.
|
[Fol. 2–3] |
[Partiturskizze, 1. Satz, T. 393–401]1 Bogen; 2 Blätter. Wasserzeichen: Emblem J. E. & Co. Protokollirte Schutzmarke. | Nr. 8.
|
[Fol. 4–5] |
[Skizze Viola-Stimme, 4. Satz, T. 36–37]1 Bogen; 2 Blätter. Wasserzeichen: Emblem B & H. Nr. 14. A.
|
[Fol. 6–7] |
[Partiturskizze, 4. Satz, T. 423–426]1 Bogen; 2 Blätter. Wasserzeichen: Emblem J. E. & Co. Protokollirte Schutzmarke. | Nr. 8.
|
A-KR-C56-9d
Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
1 Bogen; 2 Blätter; 24 Notenzeilen; hoch; 35,5x27,0 cm.
Autographe Skizzen zum 4. Satz der 3. Fassung der 3. Symphonie. Die Quelle umfasst eine Verlaufsskizze zu T. 393–425 des 4. Satzes (fol. 1r), eine Vorstudie zu T. 431 ff. des 4. Satzes (fol. 1v) und eine Verlaufsskizze zu T. 405 ff. oder 413 ff. des 4. Satzes (fol. 2v), die als alternative Textvariante der Skizze auf fol. 1r zu verstehen ist. Die Skizzen dienten als Ersatz für Schalks Einlage-Komposition. Jeweils drei Notenzeilen sind zu einer Akkolade zusammengefasst. Weiterhin stehen die Skizzen in Zusammenhang mit der autographen Skizze Privatbesitz 09, die die Partitur des 4. Satzes von T. 405–432 wiedergibt. (Die Markierung mittels Kreuz auf fol. 1r, Z. 6–7 rechts bezieht sich auf Privatbesitz 09; dort findet sich auf fol. 1r, Z. 23–24 links ebenfalls ein Kreuz.)
Die Skizzen sind nicht übertitelt. Auf fol. 1r oben links mit Bleistift von Bruckner die Datierung "19. März [1888] ½ 10 Uhr Ab[en]ds" notiert. Die Datierung folgt der chronologischen Einordnung im Revisionsbericht (RVB, S. 303).
Teilweise sind Textvarianten diagonal mit Bleistift von der Hand Bruckners gestrichen.
Unterhalb der Akkoladen mit Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern sowie oberhalb des Bass-Systems vereinzelt Generalbassziffern notiert.
Fol. 2v ist unbeschriftet. Da die Blätter nicht foliiert sind, wurde eine Foliierung fingiert.
[Fol. 1r–v] |
[Verlaufsskizze, 4. Satz, T. 393–431 ff.] |
[Fol. 2v] |
[alternative Verlaufsskizze, 4. Satz, verm. T. 405 ff. oder T. 413 ff.] |
PL-KjMus. ms. autogr. Bruckner, [III Sinfonie]

Autographe Skizze
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Viktor Christ; Franz Christ
1 Bogen; 2 Blätter; 24 Notenzeilen; hoch; 35x27 cm.
Autographe Verlaufsskizze des 4. Satzes der 3. Symphonie, die die T. 405–432 wiedergibt. Die Skizze wurde am 28.11.2017 von Sotheby's verkauft und befindet sich in Privatbesitz. Anhand des Katalogeintrags ist eine vollständige Beschreibung derzeit nicht möglich. Die Particellskizze soll laut Angaben des Katalogeintrags aus dem Besitz von Viktor Christ stammen und auf fol. 1r folgende Echtheitsbestätigung von Franz Christ tragen: "Original Handschrift von Anton Bruckner, Aus dem Besitz des Herrn Viktor Christ welcher für Bruckner dessen Symphonie in's Reine übertrug und für den Druck vorbereitete". Weiterhin steht die Skizze in Zusammenhang mit den autographen Skizzen PL-KjMus. ms. autogr. Bruckner, [III Sinfonie], die die Partitur des 4. Satzes von T. 393–431 wiedergibt. (Die Markierung mittels Kreuz auf fol. 1r, Z. 23–24 links bezieht sich auf PL-KjMus. ms. autogr. Bruckner, [III Sinfonie], dort findet sich auf fol. 1r, Z. 6–7 rechts ebenfalls ein Kreuz.)
Die Partiturskizze ist mit Bleistift geschrieben und enthält eine Vielzahl an Korrekturen und Ergänzungen. Am oberen Rand von fol. 1v ist mit rotem Buntstift von fremder Hand ein Kreuz vermerkt.
Unterhalb der Akkoladen mit Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert.
Da das Blatt nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
Auf fol. 1r oben links der Stempel "Viktor Christ Wien".
Privatbesitz 09
Druck mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Adolf Trittinger
56 Blätter; hoch; 33,6x27,0 cm.
Partitur-Fragment des Erstdrucks der 3. Symphonie von 1879, das autographe Eintragungen enthält und die S. 117–172 (4. Satz, T. 54 ff.) umfasst. Zusammen mit den übrigen drei Sätzen diente die Erstdruck-Partitur zur Arbeit an der 3. Fassung. Die verbleibenden drei Sätze werden in der Musiksammlung der ÖNB unter der Signatur A-WnMus.Hs.6081 aufbewahrt. Im Revisionsbericht wird das Partitur-Fragment mit der Signatur Bruckner-Archiv XIX, 47 angegeben (vgl. RVB, S. 320), die Katalogisierung der St. Florianer Bestände führt jedoch A-SF-19-13c an. Die Seiten des Erstdrucks sind zumeist lose zusammengelegt.
Das Partitur-Fragment weist vermehrt Eintragungen mit Bleistift von der Hand Bruckners auf. Bruckner korrigierte dabei sporadisch Druckfehler (auf S. 119), vermerkte eine Kürzung (S. 134 f.) und notierte unterhalb der Akkoladen metrische Ziffern. (Für eine detaillierte Auflistung der Eintragungen siehe RVB, S. 320–321.)
Auf S. 117 oben mit Bleistift von fremder Hand vermutlich von Adolf Trittinger "Aus dem Nachlaß Bruckners ebenso die Stimmen. Tr[ittinger]" sowie die fälschliche Zuordnung "3. Symph[onie] 1. Satz." ergänzt.
A-SF19-13c
Druck und Abschrift mit autographen Eintragungen
Schreiber/-in: Anton Bruckner; Franz Schalk; Anonymus 013; Leopold Hofmeyr
Vorbesitzer: Lili Schalk
92 Blätter; 16–30 Notenzeilen; hoch; 33,9x26,0/32,7x25,5 cm.
Arbeitspartitur zur 3. Fassung der 3. Symphonie, die aus der Partitur des Erstdrucks, autographen handschriftlichen Einlageblättern Bruckners sowie einer Partiturabschrift des 4. Satzes von Franz Schalk besteht. Die Arbeitspartitur diente als Stichvorlage für den Zweitdruck. Die Arbeitspartitur umfasst damit die Partitur des Erstdrucks des 1.–3. Satzes (fol. 1–64) und die Partiturabschrift des 4. Satzes von Franz Schalk (fol. 65–92). Davon sind fol. 18, 19, 22, 23, 25, 34, 36, 46, 48 und 85–88 autographe Einlageblätter Bruckners, die zumeist Streichungen und Varianten innerhalb der Erstdruck-Partitur anzeigen und aus dem Fundus des für die 9. Symphonie vorbereiteten Notenpapiers – eingerichetet von einem unbekannten Kopisten und Leopold Hofmeyr – entstammen. Die Partiturblätter sind überwiegend lose ineinandergelegt und als Konvolut mitsamt einem Umschlagsbogen (Fol. I/II) in einen grau-schwarz-melierten Kartonschuber eingelegt. Der Partitur sind das Titelblatt (fol. 1) und das Widmungsblatt (fol. 2r) vorangestellt. Die Partiturabschrift des 4. Satzes von Franz Schalk wurde von Bruckner an vielen Stellen korrigiert, umgearbeitet und weiterentwickelt. Bruckner verwarf bei dieser Umarbeitung eine Vielzahl an Kompositionsvorschlägen Schalks.
Auf dem Umschlagsbogen fol. Ir, Z. 8–18 mit Bleistift von fremder Hand der Titel sowie darunter auf Z. 21–25 ebenfalls mit Bleistift von einer weiteren Hand die Notiz "Unterlage zum Druck von Bruckner eigenhändig bezeichnet Aug[ust]. [18]89. gestochen" vermerkt. Der Widmungstext (fol. 2r) ist von fremder Hand korrigiert, dabei ist "Verehrung" gestrichen und "Ehrfurcht" mit Bleistift darüber notiert.
Im Verlauf der Partitur finden sich zahlreiche Ergänzungen, Korrekturen, Rasuren, Überklebungen, Durchstreichungen und Notizen mit Bleistift und schwarzer Tinte von Bruckner. In den ersten drei Sätzen weitere vereinzelte Eintragungen von fremder Hand. Die Partitur des 4. Satzes hat Bruckner besonders stark überarbeitet; die Korrekturen sind hier teilweise aber auch von Schalk. In die nicht beschriebenen Zeilen im 4. Satz notierte Bruckner vermehrt Bleistift-Skizzen; teilweise stammen diese aber auch von Schalk (fol. 90v). Ferner sind zahlreiche Einträge mit rotem und blauem Buntstift in die Partitur eingetragen, die vermutlich als Hinweise für den Stich zu lesen sind, so z. B. mehrfach der Hinweis "neu" oder "pag. neu.".
Die Umarbeitung hin zur 3. Fassung dokumentierte Bruckner mit über 70 Datumseinträgen im Partiturverlauf. Diese Einträge lassen einen Bearbeitungszeitraum vom 05.03.1888 bis zum 04.03.1889 erkennen. Eine vollständige Aufstellung der Datierungen ist im Revisionsbericht dokumentiert (vgl. RVB, S. 299–305).
Unterhalb der Akkoladen mit schwarzer Tinte oder Bleistift die brucknertypischen metrischen Ziffern notiert. Bruckner kontrollierte die metrischen Ziffern eingehend. (Für eine detaillierte Aufstellung der metrischen Ziffern siehe RVB, S. 297 f.)
In den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine Foliierung mit roter Tinte von fremder Hand, die auf den verso-Seiten mit Bleistift von fremder Hand ergänzt wurde. Weiterhin hat Bruckner auf den Einlageblättern die zugehörigen Seitenzahlen der Partitur mit schwarzer Tinte vermerkt. Auf fol. 65r–92v eine Paginierung mit schwarzer Tinte und Bleistift von Bruckner und fremder Hand, die auf fol. 89r–90r unterbrochen ist und ab fol. 90v mit "49" fortsetzt.
Auf allen recto-Seiten Stempel der Musiksammlung der ÖNB und auf fol. 2r der Eingangsstempel der Firma Jos. Eberle & Co. (vom 17. August 89).
Fol. I/II |
Partitur III Symphonie [Umschlagsbogen]1 Bogen; 2 Blätter; 30 Notenzeilen. Titel: Partitur | III Symph[onie] | D moll
Wasserzeichen: K.U.V. Beethoven Papier Nr. 39. (30 Linien)
|
Fol. 1 |
SYMPHONIE in (D moll) [Titelblatt][Klassifikation/Kategorisierung: Druck, Erstdruck]
1 Blatt. Titel: SYMPHONIE | in | (D moll) | für grosses Orchester | componirt | von | Anton Bruckner.
|
Fol. 2r |
[Widmungsblatt][Klassifikation/Kategorisierung: Druck, Erstdruck]
1 Seite. Widmungstext: Meister | RICHARD WAGNER | in tiefster Verehrung [darüber: "Ehrfurcht", Streichung und Ergänzung mit Bleistift] | gewidmet.
|
Fol. 2v–17v |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 1–340*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
16 Blätter. Titel: Symphonie (in D moll.) | I. Satz.
|
Fol. 18–19 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 1. Satz, T. 321–340][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
2 Blätter; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 20–21 |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 341–376*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
2 Blätter. |
Fol. 22–23 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 1. Satz, T. 369–392][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
2 Blätter; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 24 |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 377–393*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
1 Blatt. |
Fol. 25 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 1. Satz, T. 393–404][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
1 Blatt; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 26–33 |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 405–566*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
8 Blätter. |
Fol. 34 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 1. Satz, T. 559–570][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
1 Blatt; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 35 |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 567–579*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
1 Blatt. |
Fol. 36 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 1. Satz, T. 571–586][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
1 Blatt; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 37–45 |
[Partitur des Erstdrucks, 1. Satz, T. 580–651* und 2. Satz, T. 1–135][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
9 Blätter. Titel: Fol. 41r: II. Satz.
|
Fol. 46 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 2. Satz, T. 136–147][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
1 Blatt; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 47 |
[Partitur des Erstdrucks, 2. Satz, T. 144–181*][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
1 Blatt. |
Fol. 48 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 2. Satz, T. 148–153][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
1 Blatt; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 49–64 |
[Partitur des Erstdrucks, 2. Satz, T. 155–222 und 3. Satz, T. 1–116][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Druck, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Erstdruck]
16 Blätter. Titel: Fol. 54v: III. Satz. SCHERZO.
Fol. 62r: TRIO. |
Fol. 65–84 |
[Partitur Schalk, 4. Satz, T. 1–392][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Entwurf]
20 Blätter; 20 Notenzeilen; 32,7x25,5 cm. Titel: Finale.
|
Fol. 85–88 |
[handschriftliche Einlage Bruckners, 4. Satz, T. 393–440][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, Entwurf]
4 Blätter; 24 Notenzeilen; 33,9x26,0 cm. |
Fol. 89–92 |
[Partitur Schalk, Einlagekomposition Schalk, T. 1–25 und 4. Satz, T. 441–495][Klassifikation/Kategorisierung: Musikalien/Musiknotat, Handschrift, mit autographen Eintragungen / Teilautograph, Entwurf]
4 Blätter; 20 Notenzeilen; 32,7x25,5 cm. |
A-WnMus.Hs.6081

Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 013; Robert Haas
Vorbesitzer: Max Auer
45 Blätter; 16 Notenzeilen; hoch; 34,2x26,4 cm.
Partiturabschrift des 1. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurde. Zu einer vollständigen Abschrift der 3. Fassung wird dieser Satz durch die Quellen A-WnMus.Hs.6028, A-WnMus.Hs.6029 und A-WnMus.Hs.6057 ergänzt. Die vollständige Partiturabschrift wurde von drei verschiedenen Schreibern vermutlich zwischen März und Mitte August 1889 erstellt. Die Abschrift ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Vom ursprünglichen Umschlag ist lediglich das Titelblatt (fol. 1) erhalten, welches jedoch am ursprünglichen Falz starke Ausrisse und Beschädigungen aufweist. Der Grund sowohl für die Anfertigung als auch für die Zerteilung der ursprünglichen Abschrift lässt sich nur spekulativ beantworten. Als Vorlage für die Partiturabschrift diente Bruckners Arbeitspartitur (A-WnMus.Hs.6081).
Auf fol. 1r, Z. 3–10 mit schwarzer Tinte vom Kopisten sowie auf Z. 1–3 mit Bleistift von fremder Hand "Nro 3" und auf Z. 11 "Part[itur] u[nd] Auflagstimmen" vermerkt. Auf fol. 2r oben mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel in verkürzter Weise wiederholt.
Im Verlauf der Partitur finden sich vereinzelte Eintragungen mit Bleistift von fremder Hand; besonders häufig ist dabei zumeist am Beginn einer Phrase "Bass" bzw. "Baß" notiert. Weiterhin weist die Partitur vereinzelte Rasuren und Korrekturen auf.
Unterhalb der Akkoladen übernimmt der Kopist die metrischen Ziffern aus der Vorlage.
Fol. 1v und 45v sind unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von Robert Haas, die auf den verso-Seiten von fremder Hand ergänzt wurde. Weiterhin hat der Kopist mit schwarzer Tinte alle vier Seiten recto oben links die Bogenzählung der Vorlage übertragen.
Auf fol. 1r und 45v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1 |
Symphonie in Dmoll [Titelblatt]1 Blatt. Titel: Symphonie in Dmoll | von | Anton Bruckner. | (1ter Satz)
|
Fol. 2–45 |
Symphonie (in Dmoll) [Partitur, 1. Satz]44 Blätter. Titel: Symphonie (in Dmoll)
|
A-WnMus.Hs.6056

Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 013; Robert Haas
Vorbesitzer: Karl Aigner
20 Blätter; 16 Notenzeilen; hoch; 34,2x26,4 cm.
Partiturabschrift des 2. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurde. Zu einer vollständigen Abschrift der 3. Fassung wird dieser Satz durch die Quellen A-WnMus.Hs.6029, A-WnMus.Hs.6056 und A-WnMus.Hs.6057 ergänzt. Die vollständige Partiturabschrift wurde von drei verschiedenen Schreibern vermutlich zwischen März und Mitte August 1889 erstellt. Die Abschrift ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn ist ein Vorsatzblatt vorangestellt. Um die Partitur (fol. 1–18) ist ein Umschlagsbogen (fol. I/19) aus normalem Schreibpapier mit senkrechten vorgedruckten Linien gelegt. Es ist anzunehmen, dass dieser Umschlagsbogen erst nach der Aufteilung der ursprünglichen Abschrift in einzelne Sätze angefertigt wurde. Der Grund sowohl für die Anfertigung als auch für die Zerteilung der ursprünglichen Abschrift lässt sich nur spekulativ beantworten. Als Vorlage für die Partiturabschrift diente Bruckners Arbeitspartitur (A-WnMus.Hs.6081).
Auf fol. Ir mit schwarzer Tinte von fremder Hand (vermutlich Karl Aigner) der Titel sowie darunter mit Bleistift von Robert Haas der Akquisitionsvermerk "Aus dem Besitz von Karl Aigner Erw[erb]. 1934 H[aas]." vermerkt. Auf fol. 1r oben mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel in variierter Form notiert.
Im Verlauf der Partitur finden sich nur geringfügige Rasuren und Korrekturen vom Kopisten, auf fol. 2r, Z. 14 ist mit Bleistift von fremder Hand ein Vorzeichen ergänzt.
Unterhalb der Akkoladen übernimmt der Kopist die metrischen Ziffern aus der Vorlage.
Fol. Iv und 19r–v sind unbeschriftet. In der unteren Blattmitte der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand, die auf den verso-Seiten in den äußeren Ecken mit Bleistift von fremder Hand ergänzt wurde. Der Umschlagsbogen ist mit "I" und "19" foliiert. Weiterhin hat der Kopist mit schwarzer Tinte alle vier Seiten recto oben links die Bogenzählung der Vorlage übertragen.
Auf fol. Ir und 18v Stempel der ÖNB sowie auf fol. Ir Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. I/19 |
Anton Bruckner III. Symphonie [Titelblatt und Umschlagsbogen]1 Bogen; 2 Blätter. Titel: Anton Bruckner | III. Symphonie | II. Satz. Adagio.
|
Fol. 1–18 |
II. Satz. [Partitur, 2. Satz]18 Blätter. Titel: II. Satz. | Adagio, Bewegt, quasi Andante.
|
A-WnMus.Hs.6028

Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 062; Robert Haas
Vorbesitzer: Max Auer
21 Blätter; 16 Notenzeilen; hoch; 34,2x26,4 cm.
Partiturabschrift des 3. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie, die von einem unbekannten Kopisten angefertigt wurde. Zu einer vollständigen Abschrift der 3. Fassung wird dieser Satz durch die Quellen mit den Signaturen A-WnMus.Hs.6028, A-WnMus.Hs.6029 und A-WnMus.Hs.6056 ergänzt. Die vollständige Partiturabschrift wurde von drei verschiedenen Schreibern vermutlich zwischen März und Mitte August 1889 erstellt. Die Abschrift ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn bzw. am Ende ist ein Vor- bzw. Nachsatzblatt voran- bzw. nachgestellt. Der Partitur (fol. 2v–21r) ist zudem ein Titelblatt vorangestellt; ob dieses Titelblatt nachträglich hinzugefügt wurde oder ob ursprünglich fol. 2r als Titelblatt dienen sollte, ist unklar. Der Grund sowohl für die Anfertigung als auch für die Zerteilung der ursprünglichen Abschrift lässt sich nur spekulativ beantworten. Als Vorlage für die Partiturabschrift diente Bruckners Arbeitspartitur (A-WnMus.Hs.6081).
Auf fol. 1r, Z. 4–9 mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel vermerkt. Auf fol. 2v oben mit schwarzer Tinte von fremder Hand die Satzbezeichnung in abgekürzter Form wiederholt.
Im Verlauf der Partitur finden sich nur vereinzelte Rasuren und Korrekturen, sodass die Partitur reinschriftlichen Charakter aufweist.
Unterhalb der Akkoladen übernimmt der Kopist die metrischen Ziffern aus der Vorlage.
Fol. 1v, 2r und 21v sind unbeschriftet. In den oberen äußeren Ecken eine Bleistift-Foliierung von Robert Haas (recto), die auf den verso-Seiten von fremder Hand ergänzt wurde. Weiterhin auf fol. 2v–20v eine von "1." bis "37." fortlaufende Paginierung mit schwarzer Tinte vom Kopisten.
Auf fol. 1r und 21v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. 1r Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. 1 |
Dmoll Sinfonie. III. Satz [Titelblatt]1 Blatt. Titel: Dmoll Sinfonie. | III. Satz | (Scherzo) | von | Anton Bruckner.
|
Fol. 2–21 |
III. Satz. [und] Trio. [Partitur, 3. Satz]20 Blätter. Titel: Fol. 2v: III. Satz
Fol. 13v: Trio. |
A-WnMus.Hs.6057

Abschrift
Schreiber/-in: Anonymus 063; Anonymus 064; Karl Aigner; Robert Haas
Vorbesitzer: Karl Aigner
28 Blätter; 20 Notenzeilen; hoch; 31,6x24,7 cm.
Partiturabschrift des 4. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie, die von zwei unbekannten Kopisten (Anonymus 063: fol. 1r–20v und 25r–26v sowie Anonymus 064: fol. 21r–24v) angefertigt wurde. Zu einer vollständigen Abschrift der 3. Fassung wird dieser Satz durch die Quellen mit den Signaturen A-WnMus.Hs.6028, A-WnMus.Hs.6056 und A-WnMus.Hs.6057 ergänzt. Die vollständige Partiturabschrift wurde von drei verschiedenen Schreibern vermutlich zwischen März und Mitte August 1889 erstellt. Die Abschrift ist mittels Fadenheftung in einen schwarzen Kartoneinband gebunden. Zu Beginn ist ein Vorsatzblatt vorangestellt. Um die Partitur (fol. 1–26) ist ein Umschlagsbogen (fol. I/27) aus normalem Schreibpapier mit senkrechten vorgedruckten Linien gelegt. Es ist anzunehmen, dass dieser Umschlagsbogen erst nach der Aufteilung der ursprünglichen Abschrift in einzelne Sätze angefertigt wurde. Der Grund sowohl für die Anfertigung als auch für die Zerteilung der ursprünglichen Abschrift lässt sich nur spekulativ beantworten. Als Vorlage für die Partiturabschrift diente Bruckners Arbeitspartitur (A-WnMus.Hs.6081).
Auf fol. Ir mit schwarzer Tinte von fremder Hand (vermutlich Karl Aigner) der Titel sowie darunter mit Bleistift von Robert Haas der Akquisitionsvermerk "Aus dem Besitz von Karl Aigner Erw[erb]. 1934 H[aas]." eingetragen. Auf fol. 1r oben mit schwarzer Tinte vom Kopisten der Titel in variierter Form notiert.
Im Verlauf der Partitur finden sich zahlreiche Korrekturen und Ergänzungen (vorwiegend auf fol. 2v–8v und 18v–20v) mit Bleistift von fremder Hand, die möglicherweise von Karl Aigner oder Robert Haas stammen. Als Belege für die Eingriffe von Aigner und Haas sind auf mehreren Seiten unterhalb der Partitur Kollationsvermerke mit Bleistift eingetragen und teilweise wieder radiert: auf fol. 2v unten "coll. K. Aig[ner]" und "nicht coll. Haas"; auf fol. 10v, 14v, 22v und 24v jeweils unten "coll. Haas"; auf fol. 4v, 6v und 20v "coll. K. Aig[ner] [nach "coll" radiert]" sowie auf fol. 8v "[radiert: collirt ? K. Aigner] coll. Haas". Zudem ist auf fol. 3r, 5v, 9r und 14v jeweils händisch mit schwarzer Tinte ein zusätzliches System bzw. ein zusätzlicher Takt eingetragen. Fol. 23v weist eine größere Rasur auf. Fol. 6r ist in der unteren Blatthälfte mit einem 11-zeiligen Notenblatt überklebt, auf dem die zweite Akkolade der Seite notiert ist.
Im Gegensatz zu den drei übrigen Sätzen übernahmen die Kopisten dieser Abschrift die metrischen Ziffern der Vorlage nicht.
Fol. Iv, 25v und 27r–v sind unbeschriftet. In der unteren Blattmitte der recto-Seiten eine Bleistift-Foliierung von fremder Hand. Der Umschlagsbogen ist mit "I" und "29 [recte: 27]" foliiert. Weiterhin in den oberen äußeren Ecken eine Bleistift-Paginierung von fremder Hand, die teilweise auf den oberen inneren Ecken doppelt eingetragen wurde. Fol. I und 1 sind zudem mit Bleistift von Robert Haas mit "1" bzw. "2" beziffert, was auf eine begonnene korrigierte Foliierung hindeutet.
Auf fol. Ir und 26v Stempel der ÖNB sowie zudem auf fol. Ir Stempel der Musiksammlung der ÖNB.
Fol. I/27 |
Anton Bruckner III. Symphonie [Titelblatt und Umschlagsbogen]1 Bogen; 2 Blätter. Titel: Anton Bruckner | III. Symphonie | Finale.
|
Fol. 1–26 |
Finale [Partitur, 2. Satz]26 Blätter. Titel: Finale
|
A-WnMus.Hs.6029

Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner
Vorbesitzer: Karl Geigy-Hagenbach
1 Blatt; 2 Notenzeilen; quer; 8,0x25,5 cm.
Notenblatt mit dem Beginn des 3. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie. Das Albumblatt gibt die ersten beiden Takte des Scherzos (Z. 1: Violin1-Stimme; Z. 2: Violoncello-Stimme) samt Dynamikanweisungen wieder und ist ab dem 3. System beschnitten. Die Systeme sind mit einer geschweiften Klammer zu einer Akkolade zusammengefasst.
Auf fol. 1r oben links mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners der Titel vermerkt. Auf fol. 1r, Z. 2 nach dem letzten Taktstrich "etc." und die Unterschrift Bruckners "ABrucknerm[anu]p[ropria]." notiert.
Fol. 1v ist unbeschriftet. Da das Blatt nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
CH-Bu_Autogr Geigy-Hagenbach Nr. 1767

Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner
1 Blatt; 1 Notenzeile; quer; 10,0x15,0 cm.
Porträtfotografie Bruckners, auf deren Rückseite (fol. 1v) eine händisch rastrierte Notenzeile mit dem Trompetenthema des 1. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie (T. 5–7) notiert ist. Laut Thomas Röder ist die Fotographie auf ca. 1890 zu datieren (vgl. RVB, S. 322). Diese Widmungsfotografie wurde 1984 im Katalog Nr. 631 von J. A. Stargardt zum Verkauf angeboten und befindet sich derzeit in Privatbesitz.
Das Albumblatt ist nicht übertitelt, jedoch ist auf fol. 1v nach dem letzten Taktstrich mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners "etc." sowie "ABrucknerm[anu]p[ropria]" vermerkt.
Da das Blatt nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
Privatbesitz 14
Autograph
Schreiber/-in: Anton Bruckner
1 Blatt; quer-8°.
Albumblatt, auf welches das Trompetenthema des 1. Satzes der 3. Fassung der 3. Symphonie (T. 5–7) notiert ist. Das Albumblatt wurde 1985 im Katalog Nr. 632 von J. A. Stargardt zum Verkauf angeboten und befindet sich derzeit in Privatbesitz. Das Trompetenthema ist auf einer händisch rastrierten Notenzeile notiert.
Auf fol. 1r oben mit schwarzer Tinte von der Hand Bruckners die Datierung "Wien, 25. Juni 1891" und unten rechts die Unterschrift "ABrucknerm[anu]p[ropria]." vermerkt. Weiterhin nach dem letzten Taktstrich "etc." eingetragen.
Da das Blatt nicht foliiert ist, wurde eine Foliierung fingiert.
Privatbesitz 15
Erstdruck
Pl.-Nr.: T. R. 165a.
Aufführungen
05.03.1890 | Kleiner Musikvereinssaal, Wien (Musiker/-in: Ferdinand Löwe). Aufführung des Adagios und Scherzos der 3. Symphonie am Klavier durch Ferdinand Löwe. Nachweis/Beleg: 'Theater und Kunst'. Das Vaterland, XXXI. Jg./Nr. 63, 05.03.1890, S. 10. ![]() |
21.12.1890 | Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Hans Richter). Uraufführung der 3. Fassung beim 4. Abonnementkonzert unter Hans Richter. Rezension: 'Tagesgeschichte. Musikbrief'. Musikalisches Wochenblatt, XXII. Jg./Nr. 4, 22.01.1891, S. 3–4. ![]() Nachweis/Beleg: 'Dur und Moll'. Signale für die musikalische Welt, XLIX. Jg./Nr. 10, Januar 1891, S. 5. ![]() ![]() |
25.01.1891 | Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Hans Richter). Erneute Wiener Aufführung der 3. Symphonie in einem vom Akademischen Wagner Verein veranstalteten Konzert. Rezension: 'Tagesgeschichte. Musikbriefe'. Musikalisches Wochenblatt, XXII. Jg./Nr. 7, 12.02.1891, S. 3. ![]() Nachweis/Beleg: 'Theater, Kunst und Literatur. Wiederholung der D-moll-Symphonie Anton Bruckner's'. Deutsches Volksblatt, III. Jg./Nr. 720, 06.01.1891, S. 7. ![]() |
14.02.1891 | Prag (Dirigent/-in: Karl Muck). Aufführung der 3. Symphonie in Prag (2. philharmonisches Konzert) unter der Leitung von Karl Muck. Nachweis/Beleg: 'Theater. Zweites philharmonisches Concert'. Prager Tagblatt. Abendausgabe, XV. Jg./Nr. 46, 16.02.1891, S. 4. ![]() ![]() |
27.03.1891 | Stadttheater, Nürnberg (Dirigent/-in: Karl Frank). Aufführung der 3. Symphonie anlässlich eines Karfreitag-Konzerts in Nürnberg unter der Leitung von Karl Frank. |
09.04.1891 | Kursaal, Salzburg (Dirigent/-in: Joseph Friedrich Hummel; Musiker/-in: Karl Gerber). Aufführung der 3. Symphonie im Kursaal von Salzburg beim "II. Vereins- und Abonnements-Concert der internationalen Stiftung Mozarteum" unter der Leitung von Joseph Friedrich Hummel. Nachweis/Beleg: 'Aus dem Concertsaal'. Salzburger Volksblatt, XXI. Jg./Nr. 82, 13.04.1891, S. 2. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
29.06.1891 | St. James Hall, London (Dirigent/-in: Hans Richter). Aufführung der 3. Symphonie in London unter der Leitung von Hans Richter; Mitveranstalter war der dortige Wagner-Verein. Nachweis/Beleg: 'Aufgeführte Novitäten'. Musikalisches Wochenblatt, XXII. Jg./Nr. 35, 27.08.1891, S. 460. ![]() |
09.07.1892 | Musikhalle, Wien (Dirigent/-in: Ferdinand Löwe). Aufführung der 3. Symphonie in Wien unter der Leitung von Ferdinand Löwe anlässlich der Theater- und Musikausstellung. Veranstalter war der Akademische Wagnerverein; das Orchester war ein von Hermann Grädener zusammengestelltes "Ausstellungs-Orchester". Nachweis/Beleg: 'Die Musik- und Theater-Ausstellung'. Neue Freie Presse, Nr. 10011, 08.07.1892, S. 6. ![]() ![]() ![]() |
13.10.1892 | Neues Concerthaus, Amsterdam (Concertgebouw-Orkest; Dirigent/-in: Willem Kes). Aufführung der 3. Symphonie in Amsterdam mit dem Concertgebouw-Orkest unter der Leitung von Willem Kes. Nachweis/Beleg: 'Concertumschau'. Musikalisches Wochenblatt, XXIII. Jg./Nr. 44, 27.10.1892, S. 541. ![]() |
21.12.1892 | Den Haag (Concertgebouw-Orkest; Dirigent/-in: Richard Hol). Aufführung der 3. Symphonie in Den Haag bei einem Konzert des Vereins Diligentia mit dem Concertgebouw-Orkest unter der Leitung von Richard Hol. |
03.02.1893 | Königliches Hof- und Nationaltheater, München (Königliches Hofopernorchester; Dirigent/-in: Hermann Levi). Aufführung der 3. Symphonie beim 5. Abonnement-Konzert der Musikalischen Akademie in München unter der Leitung von Hermann Levi. Nachweis/Beleg: 'Dur und Moll'. Signale für die Musikalische Welt, LI. Jg./Nr. 16, Februar 1893, S. 4. ![]() ![]() ![]() |
22.02.1893 | Neuer Richard-Wagner-Verein, Wien (Musiker/-in: Victor Bause; Gustav Schnabl; Kamillo Horn). Klavieraufführung des 1. Satzes der 3. Symphonie durch die Herren Bause und Horn beim Neuen Richard-Wagner-Verein in Wien. Nachweis/Beleg: 'Mittheilungen'. Ostdeutsche Rundschau, IV. Jg./Nr. 9, 26.02.1893, S. 4. ![]() |
16.10.1893 | Berlin (Berliner Philharmoniker; Dirigent/-in: Hermann Levi). Aufführung der 3. Symphonie in Berlin beim 1. Philharmonischen Konzert unter der Leitung von Hermann Levi. Nachweis/Beleg: 'Kleine Zeitung'. Allgemeine Zeitung. Abendblatt, XCV. Jg./Nr. 289, 18.10.1893, S. 1. ![]() ![]() |
12.12.1893 | Heidelberg (Dirigent/-in: Philipp Wolfrum). Aufführung der 3. Symphonie im 3. Konzert des Bachvereins Heidelberg unter der Leitung von Philipp Wolfrum. |
18.03.1894 | Paris (Dirigent/-in: Charles Lamoureux). Aufführung der 3. Symphonie in Paris am Cirque des Champs-Elysées unter der Leitung von Charles Lamoureux. Nachweis/Beleg: 'Programmes des concerts d'aujourd'hui dimanche'. Le Ménestrel, VX. Jg./Nr. 44, 18.03.1894, S. 84. ![]() |
10.02.1895 | Stephaniensaal, Graz (Dirigent/-in: Erich Wolfgang Degner). Aufführung der 3. Symphonie in Graz beim 3. Konzert des Steiermärkischen Musikvereins unter der Leitung von Erich Wolfgang Degner. Nachweis/Beleg: 'Konzertankündigung'. Grazer Tagblatt, V. Jg./Nr. 38, 07.02.1895, S. 12. ![]() ![]() ![]() |
20.02.1895 | Neuer Richard-Wagner-Verein, Wien (Musiker/-in: Gustav Schnabl; Viktor Riedl). Aufführung des 2. und 3. Satzes der 3. Symphonie durch die Herren Schnabel und Riedl bei der Wagner-Feier des Neuen Richard-Wagner-Vereins. Nachweis/Beleg: 'Aus den Vereinen'. Ostdeutsche Rundschau, VI. Jg./Nr. 63, 05.03.1895, S. 5 f. ![]() |
09.01.1898 | Großer Musikvereinssaal, Wien (Wiener Philharmoniker; Dirigent/-in: Hans Richter). Aufführung der 3. Symphonie beim 5. Abonnementkonzert unter Hans Richter. Nachweis/Beleg: 'Das fünfte philharmonische Concert'. Deutsche Kunst- und Musik-Zeitung, XXV. Jg./2, 25.01.1898, S. 15. ![]() |
23.10.1902 | Zweites Gewandhaus, Leipzig (Gewandhausorchester). Aufführung der 3. Symphonie beim 3. Abonnementkonzert. |
03.11.1902 | Schauspielhaus, Leipzig (Winderstein-Orchester). Aufführung der 3. Symphonie beim 2. Abonnementkonzert. |
18.01.1912 | Ehemaliger Krystallpalast, Leipzig (Winderstein-Orchester). Aufführung der 3. Symphonie beim 6. Abonnementkonzert. |
Anton Bruckner-Lexikon online
Revisionsbericht
Thomas Röder: III. Symphonie d-Moll (= Anton Bruckner. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe, Bd. III). Musikwissenschaftlicher Verlag: Wien 1997.
Zitierlink
„3. Symphonie in d-Moll – WAB 103“, in: Digitales Werkverzeichnis Anton Bruckner, hg. von Robert Klugseder und Clemens Gubsch (letzte inhaltliche Änderung: 13.08.2020, abgerufen am 09.05.2025), http://www.bruckner-online.at/wab-103.